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Radon – die unsichtbare Gefahr

Die meisten Menschen haben noch nie etwas von Radon gehört. Dabei ist es überall präsent und sehr gefährlich. Bei Radon handelt sich um ein Edelgas, das beim Zerfall von Uran freigesetzt wird. Uran ist ein radioaktives Mineral, welches natürlicherweise überall auf dem Planeten in der Erdkruste und im Boden vorkommt.

Das Tückische an Radon ist der Umstand, dass der Mensch das Gas weder riechen noch sehen noch schmecken kann – Radon kann nur durch Messungen festgestellt werden. Im Freien verflüchtigt sich die Substanz rasch und bleibt ungefährlich. In geschlossenen und vor allem schlecht belüfteten Räumen kann es zu Konzentrationen kommen, die hochtoxisch sind. So ist Radon nach dem Rauchen der häufigste Grund für Lungenkrebs.

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Was ist Radon?

Das Edelgas Radon ist radioaktiv und sehr beweglich. Wenn Radon über die Bausubstanz in die Innenräume eines Gebäudes vordringt, wird es ab einer gewissen Konzentration gefährlich.

Grenzwerte und Messungen

Sowohl die Bundesregierung als auch die EU (Europäische Union) haben den Grenzwert von Radon auf 300 Bq/m³ (Becquerel/Kubikmeter) Raumluft festgesetzt. Wird dieser Wert an Arbeitsplätzen überschritten, müssen Maßnahmen zum Radonschutz eingeleitet werden.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht Radon als noch gefährlicher an. Sie geht davon aus, dass Immobilienbesitzer, Bauherren und Architekten schon ab 100 Bq/m³ tätig werden sollten.

Die Radonkonzentration kann, wie oben bereits erwähnt, nur durch Messungen mit speziellen Radon-Messgeräten, Exposimetern, ermittelt werden. Die Auswertung wird im Anschluss in einem Labor vorgenommen.

Weiterführende Informationen zu den Messgeräten erhalten Sie auf Radonova.de.

Wo kommt Radon vor?

Die Konzentration von Radon ist sowohl überregional als auch kleinräumig sehr divers ausgeprägt. Laut der Radonkarte des BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) befinden sich die gefährdetsten Regionen in Süddeutschland. Hotspots wurden in Sachsen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg ausgemacht.

Radon kann auch auf kleinem Raum große Unterschiede in der Konzentration aufweisen. So ist es möglich, dass in einem Wohnhaus gar kein Wert festgestellt wird, im Nachbargebäude werden dagegen Höchstwerte überschritten. Deshalb kann eine genaue Ermittlung des Bodenwertes nur über Messungen erzielt werden.

Was bewirkt Radon im menschlichen Organismus?

Radon zerfällt in die Folgeprodukte Polonium, Blei und Bismut, welche sich in der Luft mit Staubpartikeln und Schwebeteilchen verbinden. Über die Atmung gelangen sowohl Radon als auch die Nachfolgeprodukte in die Lunge.

Während das Gas schnell wieder ausgeatmet wird, lagern sich die Zerfallsprodukte im Lungengewebe an. Beim weiteren Zerfallsprozess wird sogenannte Alphastrahlung freigesetzt, welche das Erbgut der Zellen angreift.

Messung der Radonbelastung

Die Messung von Radon läuft eher unkompliziert ab. Wer die Radonkonzentration in seinen Wohnräumen feststellen will, muss mit einem vom BfS anerkannten Labor in Verbindung treten. Das Labor verschickt dann Exposimeter, mit der die Konzentration gemessen werden kann. Es empfiehlt sich, jeweils einen Exposimeter im Keller, im Wohnzimmer, im Schlafzimmer und im Kinderzimmer zu platzieren.

Die geräuschlosen Geräte kosten pro Stück um die 30 Euro und bleiben im Idealfall 12 Monate platziert. Dann werden sie ans Labor zurückgeschickt, welches die Daten auswertet und den Hausbesitzer über die Ergebnisse informiert.

Schutzmaßnahmen

Eine erhöhte Radonbelastung, die 300 Bq/m³ überschreitet, gibt Anlass zu baulichen Schutzmaßnahmen. Das trifft auch zu, wenn sich ein Gebäude in einem Radon-Vorsorgegebiet befindet. Dabei ist zwischen Neubau und Bestandsbau zu unterscheiden.

Radonschutz bei Neubauten

Bei Neubauten sind allgemein anerkannte Techniken zum Feuchteschutz zu beachten. Im Radonrisikogebiet muss die Bodenplatte des Fundaments aus wasserundurchlässigem Beton bestehen. Oder es kann eine Radonschutzfolie verbaut werden.

Radonschutz in Bestandsbauten

Wird eine erhöhte Radonbelastung festgestellt, ist eine erste wirksame und günstige Maßnahme, die kein Fachwissen benötigt, ein regelmäßiges Stoßlüften der betroffenen Räume. Allerdings stößt diese Methode im Herbst und Winter an ihre Grenzen. Dann muss sich daran gemacht werden, die Einfallstore für Radon zu versiegeln.

Es empfiehlt sich, im Keller des Hauses alle Leitungen hermetisch mit einer Kittmasse aus Silikon abzudichten. Zusätzlich kann die Kellertür rundum mit Lippenprofilen ausgestattet werden. Sollte keine Besserung eintreten, muss der Fachmann weiterhelfen. Er findet auch die kleinsten Eintrittslöcher und verschließt sie professionell.

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