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Fast jeder zweite Deutsche nimmt Cookies blind an und macht sich angreifbar

Laut einer neuen Studie des Cybersicherheits-Unternehmen NordVPN akzeptieren nur 5 Prozent der Befragten niemals Cookies. Noch erschreckender ist, dass ganze 43 Prozent angaben, sie würden Cookies immer akzeptieren. Während die meisten Browser-Cookies sicher sind, können andere dazu verwendet werden, Personen ohne deren Zustimmung zu tracken. Mehr noch: Cookies können die Identität eines Nutzers fälschen, um Zugang zu Konten zu erhalten oder die gestohlene Identität für eine Straftat zu missbrauchen.

„Browser-Cookies sind im Netz unverzichtbar, aber sie stellen auch eine Schwachstelle für die Privatsphäre der Menschen dar. Als notwendiger Bestandteil des Surfens im Internet helfen Cookies, den Besuch von Webseiten angenehmer zu gestalten. Dank Cookies erinnern sich Webseiten an uns, unsere Log-ins, unseren Warenkorbinhalt und vieles mehr. Aber sie können auch eine Menge privater Daten über uns preisgeben, die Kriminelle zu ihren Zwecken nutzen“, erklärt Daniel Markuson, Experte für digitale Privatsphäre bei NordVPN.

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Die Folgen von unachtsamen Cookie-Einstellungen

Wie die Studie weiter zeigt, spüren die befragten Personen die Auswirkungen von datensammelnden Cookies. Knapp 70 Prozent geben an, dass sie das Gefühl haben, ihre Online-Daten würden für gezielte Werbung genutzt. Etwa die Hälfte ist der Überzeugung, dass ihnen vor allem auf Social-Media-Plattformen ganz individuelle Inhalte aufgrund ihres Surfverhaltens zugespielt werden. 65 Prozent sind der Meinung, dass Dritte ihre Daten ohne ihr Wissen kaufen und für werbliche Zwecke nutzen.

So lässt sich das Tracking durch Cookies begrenzen

Es gibt eine Vielzahl von Tools und Tipps, um Online-Aktivitäten privater zu gestalten. Die drei effektivsten Vorgehensweisen sind:

  • ​Nur essentielle Cookies zulassen. Pop-ups mit der Bitte um Einwilligung für den Einsatz von Cookies aller Art sind oft nervig und werden schnell mit den angezeigten Einstellungen angenommen. Hier reichen wenige Klicks, um auf Webseiten nur die nötigsten Cookies zu erlauben.
  • Cookies regelmäßig löschen. In den Browsereinstellung gibt es die Option, alle im Browser gespeicherten Cookies zu löschen. Die meisten Browser bieten zudem Funktionen, um unnötige Cookies automatisch zu blockieren sowie einen Inkognito-Modus, der verhindert, dass Cookies und Verläufe während des Surfens gespeichert werden.
  • Virtuelles privates Netzwerk (VPN) nutzen. Ein VPN bietet zusätzlich Sicherheit und Privatsphäre im Netz. Eine der Hauptfunktionen eines VPNs ist das Verbergen der IP-Adresse. Das ist entscheidend für privates Surfen. Vor kurzem hat NordVPN die Bedrohungsschutz-Funktion vorgestellt, die unter anderem Online-Tracking blockiert. Damit sind Cookies von Drittanbietern nicht in der Lage, Daten über Surfgewohnheiten zu sammeln.

„Die Menschen müssen sich darüber im Klaren sein, dass Cookies uns online verfolgen, selbst wenn wir unsere IP-Adressen mit einem VPN verbergen“, betont Markuson. „Cookies können auch dann immer noch unsere Aktivitäten im Netz nachverfolgen, um eine Teil-Identität unserer Person zu kreieren. Außerdem können Webseitenbetreiber und Dritte Cookies einfach weiterverkaufen. Einige Webseiten verdienen an den sogenannten Drittanbieter-Cookies. Diese sind nicht notwendig für das Funktionieren der Seite – ihr alleiniger Zweck ist es, aus Daten Profit zu schlagen.“

Methodik: Die Umfrage wurde von NordVPN in Auftrag gegeben und von dem externen Unternehmen Cint vom 4. bis 12. Oktober 2021 durchgeführt. Die Zielgruppe der Umfrage waren Bürger und Bürgerinnen ab 18 Jahren (national repräsentativ) aus Frankreich, den USA, Kanada, Australien, Deutschland, Spanien, den Niederlanden und Polen. Die Stichprobe wurde aus nationalen Internetnutzern gezogen. Insgesamt wurden 7800 Personen befragt, davon 1000 Personen in Deutschland.

Bildquellen

  • pexels-bich-tran-669996: Foto von Bich Tran von Pexels
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