ABC der Kündigungsgründe
Die Tatsache, dass ein Außendienstmitarbeiter bestimmte Umsatzvorgaben nicht erreicht, stellt für sich alleine keinen Kündigungsgrund dar. Eine (verhaltensbedingte) Kündigung wegen Leistungsmängeln kommt jedoch in...
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Wird eine ältere oder pflegebedürftige Person über lange Jahre von einem Verwandten oder Bekannten unentgeltlich betreut, kommt es in der Praxis nicht selten vor,...
Soweit ein berechtigtes Interesse des Arbeitgebers besteht, ist eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wirksam, wonach der Arbeitnehmer in der Nähe des Arbeitsortes zu...
Witterungsbedingte Arbeitseinstellungen (z.B. im Baugewerbe, Gartenbau etc.). können – jedenfalls dann, wenn sie längerfristig sind – Grund für eine betriebsbedingte Kündigung sein.
Weigert sich der Arbeitnehmer, der Aufforderung des Arbeitgebers nachzukommen, sich ärztlich untersuchen zu lassen, ist zu unterscheiden:
Ist der Arbeitnehmer nicht tatsächlich arbeitsunfähig/krank (Krankheit), sondern täuscht er eine krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit lediglich vor, ist regelmäßig eine (verhaltensbedingte) Kündigung gerechtfertigt.
Die mangelnde Verfassungstreue eines Arbeitnehmers hat in der Privatwirtschaft praktisch keine Bedeutung, weil es regelmäßig an der konkreten Beeinträchtigung des Arbeitsverhältnisses fehlt.
Die Tatsache, dass ein Außendienstmitarbeiter bestimmte Umsatzvorgaben nicht erreicht, stellt für sich alleine keinen Kündigungsgrund dar. Eine (verhaltensbedingte) Kündigung wegen Leistungsmängeln kommt jedoch in...
Die Tatsache, dass ein Arbeitgeber erfährt, dass sein Arbeitnehmer vorbestraft ist, rechtfertigt grundsätzlich keine Kündigung des betreffenden Arbeitnehmers.
Häufig sind Mitarbeiter einer Führungskraft unmittelbar zugeordnet (z.B. die Chefsekretärin, der Chef-Fahrer). Bei einem Ausscheiden oder Wechsel der Führungskraft stellt sich dann die Frage,...
Überschreitet ein Arbeitnehmer die ihm erteilte Vollmacht, ist danach zu unterscheiden, ob er davon einen persönlichen Nutzen hat:
Erkrankte Arbeitnehmer sind verpflichtet, während ihrer Krankheit alles zu unterlassen, was ihren Gesundungsprozess hinauszögert.
Wird der Arbeitnehmer wegen des Verdachts einer schweren Straftat in Untersuchungshaft genommen, wird es ihm unmöglich, während des Vollzugs der Untersuchungshaft die geschuldete Arbeitsleistung...
Ein einmaliges Zuspätkommen eines Arbeitnehmers rechtfertigt keine Kündigung. Wiederholte Unpünktlichkeiten des Arbeitnehmers sind nach einer vorherigen erfolglosen Abmahnung grundsätzlich geeignet, eine ordentliche (verhaltensbedingte) Kündigung...
Bleibt ein Arbeitnehmer wiederholt der Arbeit unentschuldigt fern, ist dieses Verhalten – nach einer erfolglosen Abmahnung – geeignet, eine verhaltensbedingte Kündigung zu rechtfertigen (BAG,...
Will der Arbeitgeber einen Teilzeitarbeitsplatz aus betrieblichen Gründen in einen Vollzeitarbeitsplatz umwandeln, kommt eine betriebsbedingte Kündigung des teilzeitbeschäftigten Mitarbeiters nur in Betracht, wenn
Umsatzrückgänge können eine betriebsbedingte Kündigung dann rechtfertigen, wenn dadurch der Arbeitsanfall so zurückgeht, dass für einen oder mehrere Arbeitnehmer das Bedürfnis zur Weiterbeschäftigung entfällt...
Wird einem als Kraftfahrer beschäftigten Arbeitnehmer die Fahrerlaubnis entzogen, kann dies die mangelnde Eignung zur Ausübung des Berufs belegen und eine personenbedingte Kündigung rechtfertigen.
Während im Falle des Todes des Arbeitnehmers das Arbeitsverhältnis automatisch endet (vgl. § 613 Satz 1 BGB), führt der Tod des Arbeitgebers grundsätzlich nicht...
Private Telefonate während der Arbeitszeit können eine verhaltensbedingte Kündigung rechtfertigen, wenn...
Private Telefonate während der Arbeitszeit können eine verhaltensbedingte Kündigung rechtfertigen, wenn...
Hat der Arbeitnehmer bei seiner Einstellung falsche oder unvollständige Angaben gemacht, stellt sich die Frage, ob der Arbeitgeber deshalb das Arbeitsverhältnis später kündigen kann.
Bei der Teilnahme eines Arbeitnehmers an einem Streik ist danach zu unterscheiden, ob der Streik rechtmäßig oder rechtswidrig war.
Die Stilllegung oder Schließung des Betriebs oder von Betriebsteilen stellt grundsätzlich ein dringendes betriebliches Erfordernis dar, das eine betriebsbedingte (fristgerechte) Kündigung rechtfertigen kann.
Manipuliert ein Arbeitnehmer die Stempeluhr (z.B. indem er nach Betätigung der Stempeluhr das Werksgelände sogleich wieder verlässt oder indem er für einen Arbeitskollegen stempelt),...
Der Einigungsvertrag vom 31.8.1990 (Vertrag über die Herstellung der Einheit Deutschlands) enthält für den Bereich des öffentlichen Dienstes eine Sonderregelung über die Kündigung von...
Rechnet der Arbeitnehmer seine Spesen vorsätzlich unrichtig zu Lasten des Arbeitgebers ab (sog. Spesenbetrug, z.B. durch überhöhte Kilometer-Abrechnungen oder unzutreffende Bewirtungsbelege), stellt dies eine...
Die bloße Besorgnis des Arbeitgebers, ein bestimmter Arbeitnehmer stelle ein Sicherheitsrisiko dar, ist nicht ausreichend, eine Kündigung sozial zu rechtfertigen.
Wird ein Mitarbeiter durch einen anderen Mitarbeiter sexuell belästigt, ist der Arbeitgeber auf Grund des 1994 verabschiedeten Beschäftigtenschutzgesetzes (BeSchG) verpflichtet, gegen den Belästiger geeignete...
Die Mitgliedschaft eines Arbeitnehmers bei Scientology ist grundsätzlich kein Grund zur Kündigung des Arbeitsverhältnisses.