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4.540 Bau-Beschäftigte in Düsseldorf: „Viele verdienen zu wenig“

Uwe Orlob, Bezirksvorsitzender der IG BAU Düsseldorf

Die rund 4.540 Bau-Beschäftigten in Düsseldorf können sich derzeit über fehlende Arbeit nicht beschweren. Doch nach Erkenntnissen der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt IG BAU sind Maurer & Co. oft unterbezahlt. Die Gewerkschaft ruft die Bauarbeiter dazu auf, im Zweifelsfall die Firma zu wechseln. „Der Bau boomt – auch in der Pandemie. Die Betriebe suchen händeringend Fachleute. Es kann nicht sein, dass in dieser Situation viele Beschäftigte um einen angemessenen Lohn gebracht werden“, sagt Uwe Orlob, Bezirksvorsitzender der IG BAU Düsseldorf.

Nach Informationen der Gewerkschaft liegt der Durchschnittsverdienst von Bauarbeitern in Nordrhein-Westfalen aktuell bei 17,67 Euro pro Stunde – 3,91 Euro weniger als der Tariflohn. „Rein rechnerisch gehen einem gelernten Straßenbauer oder Zimmerer damit pro Jahr rund 8.100 Euro durch die Lappen“, betont Orlob. Die IG BAU Düsseldorf weist darauf hin, dass jeder Anspruch auf die tarifliche Bezahlung hat, der in der Gewerkschaft ist und dessen Betrieb dem Arbeitgeberverband im Bauhandwerk oder in der Bauindustrie angehört.

Wer mit einer dreijährigen Ausbildung als Spezialbaufacharbeiter arbeite, müsse aktuell auf einen Stundenlohn von 21,58 Euro kommen. Carsten Burckhardt vom Bundesvorstand der IG BAU, der die Tarifverhandlungen für die Gewerkschaft geführt hat, ruft jetzt zum Lohn- Check auf: „Jeder, der weniger verdient, sollte seinem Chef Bescheid sagen und sich nicht länger unter Wert verkaufen. Im Klartext heißt das dann auch: den Betrieb wechseln.“

Bildquellen

  • Uwe Orlob: IG BAU
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