Jetzt kommen die lustigen Tage . . . Ja, doch. Es könnte auch Karneval heißen, die tollen Tage mit ihren Sonnen- und Schattenseiten. Gegen letztere wollen Stadt und Polizei mobilmachen. „Es sind so viele Ordnungskräfte wie noch nie im Einsatz“, berichtete Ordnungsdezernentin Britta Zur.
Deren 250 städtische und weitere 50 private Zusatzkräfte sollen bei allem Trubel den Rest an Ordnung aufrechterhalten. Der fängt bei einer strengen Kontrolle des Glasverbots im Altstadtbereich an und hört noch lange nicht bei den so genannten „Wildpinklern“ auf. Diese können übrigens auf rund 500 Toiletten im Altstadtbereich relativ reichhaltig Platz für die nächsten Shots- oder Altbierbecher schaffen. Nicht allein deswegen verspricht Britta Zur ein „konsequentes Vorgehen gegen Wilkdpinkler.“
In welcher Konsequenz die Polizei gegen Verstöße vorgehen wird, nun ja, eine Nacht in Polizeigewahrsam wäre eine. Mit zusätzlichen Polizeikräften – „in der Spitze im vierstelligen Bereich“, so Thorsten Fließ, Leiter Polizeiinspektion Mitte – aus ganz NRW sowie mobilen (Kö und alter Hafen) wie stationären Überwachungskameras wird jedoch auf Abschreckung gesetzt: Doch weiß der pollizist aus Erfahrung: „Es liegen intensive Einsatztage vor uns.“
Glasverbot
Das Glasverbot gilt für den Kern der Düsseldorfer Altstadt an folgenden Tagen: Altweiberfastnacht von 8 Uhr bis Freitag 5 Uhr morgens; Karnevalssonntag, 10. Februar, ab 12 Uhr, bis Veilchendienstag, 13. Februar, 5 Uhr.
Foto: Gstettenbauer/Grafik Stadt Düsseldorf