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KI bei Shopping Queen? (K)ein Thema

Seamless Checkout ist groß im Trend und auch eine Reaktion auf den Personalmangel im stationären Handel. Alle Fotos: Messe Düüseldorf/CTillmann

Ja, meinte Ulrich Spaan, er könne sich das schon vorstellen, dass eine KI als Berater (oder in) Shopping Queen im gleichnamigen Format beim TV-Sender Vox werden könne. Jedenfalls sei es eine spannende Idee, so der Geschäftsleiter EHI Retail Institute weiter, den Menschen mit der künstlichen Intelligenz konkurrieren zu lassen. So zeigt sich allein an diesem Beispiel, in welche Richtung die EuroCIS, die weltweit führende Messe für Retail Technology, ab heute bis Donnerstag gehen wird.

Ulrich Spaan

Künstliche Intelligenz (AI; artificial intelligence) wird zunehmend lebensbestimmend. Auf der EuroCIS drücke sich dieses sichtbar bei den kassenlosen Systemen aus. „Diese gewinnen an Bedeutung“, so Spaan und berichtete weiter über den Trend „seamless Checkout“ (automatisierter Checkout), was auf der anderen Seite natürlich den Ladendiebstahl nur noch – und wenn überhaupt – Sprintern ermöglicht. Ein weiterer Vorteil für den Einzelhandel liegt zudem auf der Hand: Personal an den Kassen kann massiv abgebaut und eventuell an anderer Stelle eingesetzt werden.

Dies sind jedoch nur die für den Verbraucher sichtbaren Veränderungen in der schönen neuen Shoppingwelt. Wer tiefer in dieses Umfeld eindringt und auf der Seite des Händlers steht, wird sich sofort mit der elektronischen Preisauszeichnung auseinandersetzen. Spaan: „Auf der EuroCIS ein sichtbares Thema.“ Was das bedeutet, scheint klar. Preise können schnell und konsequent per IT gerade bei Ketten innerhalb kürzester Zeit zentral umgestellt werden. Was also im E-Commerce „gang und gäbe“ sei, man aber selbst nicht mitbekomme, hält demnach Einzug im stationären Handel. Allerdings: „Tankstellenverhältnisse wird es nicht geben“, verspricht Spaan.

Elektronische Gesichtserkennung, Überwachung zur Diebstahlkontrolle, Kaufvorschläge aufgrund des eigenen Warenkorbes auf dem Weg durch ein Geschäft –

Elke Moebius

der digitale Fußabdruck hat längst die virtuelle Ebene verlassen und den stationären Handel erreicht. Über 9.000 Menschen, so die Schätzung von Elke Moebius, Direktorin EuroCIS, werden bis zum 29. Februar in den Hallen auf dem Stockumer Messegelände erwartet. Sie suchen Innovationen und Ideen, damit lernbare Maschinen oder Logarithmen den Kunden noch intensiver umgarnen, bewerten und einschätzen können. So unscheinbar die EuroCis auch daherkommt, ein kleines bisschen Horrorshow ist sie dann ja doch.

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