Der Verwaltungsrat der NRW.BANK hat Johanna Antonie Tjaden-Schulte und Dr. Peter Stemper zu Mitgliedern des Vorstands der NRW.BANK bestellt. Eine Neubesetzung wurde notwendig, da Michael Stölting Ende Juni 2024 regulär in den Ruhestand geht. Seine Aufgaben übernimmt ab dem 1. Juli 2024 Gabriela Pantring, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der NRW.BANK. Peter Stemper wird zum gleichen Zeitpunkt die Rolle des Risikovorstands, die Gabriela Pantring bislang innehatte, übernehmen.
Johanna Antonie Tjaden-Schulte wird zum 1. Oktober 2024 das neue Ressort „Innovation und Transformation“ übernehmen und soll die Förderung der anstehenden Transformationsprozesse strategisch vorantreiben und die Landesregierung bei ihrem Ziel zu unterstützen, erste klimaneutrale Industrieregion Europas zu werden.
Johanna Antonie Tjaden-Schulte (41) ist gelernte Bankkauffrau und diplomierte Bankbetriebswirtin. Seit ihrer Ausbildung hatte sie verschiedene Tätigkeiten im Firmenkundengeschäft der Commerzbank AG inne und ist seit 2013 Mitglied der Geschäftsleitung. Sie verantwortete Projektfinanzierungen Erneuerbare Energien oder die Vertriebsorganisation zur ganzheitlichen Beratung von Unternehmerkunden in Nordrhein-Westfalen. Daher hat sie fundierte Kenntnisse im NRW-Mittelstandsgeschäft. Zudem oblag ihr die Verantwortung für wesentliche Veränderungs- und Transformationsprojekte. Aktuell leitet sie das Kreditrisikomanagement Mittelstand & Sicherheitenmanagement Firmenkunden Deutschland und ist in dieser Funktion zudem verantwortlich für die Automatisierungs- und Digitalisierungsstrategie.
Dr. Peter Stemper (55) arbeitete nach dem Mathematik- und Informatikstudium sowie seiner Promotion an der Gerhard-Mercator-Universität in Duisburg einige Jahre in leitender Funktion im Risikomanagement der WestLB AG. 2007 wechselte er zur Tochter readybank ag und leitete dort zunächst das Risikocontrolling, bevor er dann den Vorstandsvorsitz übernahm. 2014 wurde er bei der Portigon AG Mitglied des Vorstands und hatte dort die Rollen des CRO und CFO inne. 2016 übernahm er den Vorstandsvorsitz. In dieser Funktion war er unter anderem für den Rückbau der WestLB zuständig. 2019 wechselte er zur NRW.BANK und ist dort aktuell zuständig für den Bereich Unternehmensentwicklung. In dieser Zeit war er beispielsweise für den Verkauf der Spielbanken in NRW verantwortlich.
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