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AWISTA mit neuem Konzept

Die neue Gesellschaft "AWISTA kommunal" wird die nächsten Jahrzehnte für die Müllentsorgung verantworlich sein. Die Stadt wird an der Gesellschaft 49 Prozent besitzen. Foto: Stadt Düsseldorf

Die Awista bleib auch die nächsten Jahrzehnte Hauptabnehmer des Mülls der Düsseldorfer Haushalte. Basis dafür ist der sogenannte „Konsortialvertrag zur Vergabe strategische Partnerschaft Düsseldorfer Entsorgungs- und Stadtreinigungsgesellschaft im Bereich Abfallwirtschaft und Stadtreinigung“. Die Vereinbarung startet im nächsten Jahr und läuft über 20 Jahre.

Die AWISTA wird Partnerin der Landeshauptstadt im gemeinsamen Unternehmen, das den Namen „AWISTA Kommunal“ tragen wird. „Ein langer Prozess der Neustrukturierung ist mit dem Zuschlag auf das Angebot der AWISTA zu einem exzellenten Abschluss gekommen. Wir gehen in der Abfallwirtschaft innovative Wege und können uns dabei auf einen langjährigen, verlässlichen Partner stützen. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWISTA ist der Vertragsabschluss ein Gewinn, da alle Ansprüche und Rechte der Mitarbeitenden gewahrt bleiben“, verspricht Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.

Vorteile für Bürgerinnen und Bürger und beim Klima- und Umweltschutz

Vor allem die Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger profitieren von der Neuorganisation der Abfallwirtschaft, etwa indem die Papier- und Biotonnen künftig jede Woche und nicht mehr jede zweite Woche geleert werden. Beim Fuhrpark wird stärker auf emissionsfreie Antriebe gesetzt, was Lärm und Abgase im Straßenverkehr reduziert. Zudem sind endlich die Voraussetzungen für den Bau eines vierten Recyclinghofes geschaffen. Schließlich wird durch das Vertragswerk insgesamt eine höhere Servicequalität festgeschrieben.

Stadt verspricht Mehr Service bei stabilen Kosten

Für die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer gibt es ab Januar 2025 mehr Service im Rahmen der neuen Kooperation, dies jedoch bei stabilen Kosten. Durch das erweiterte und neue Tonnenangebot lassen sich die zu zahlenden Gebühren zudem besser selber beeinflussen. Denn künftig können auch Küchenabfälle über die kostenlose Biotonne entsorgt werden, was das Restmüllvolumen verringert. Bei einem Wechsel hin zu einem kleineren Behälter lassen sich so Gebühren sparen. Dennoch gibt es externe Faktoren, wie allgemeine Preissteigerungen, gesetzliche Änderungen (z.B. die CO2-Abgabe) oder zusätzliche Angebote (z.B. Wertstofftonne statt gelber Tonne), die im Leistungszeitraum Auswirkungen auf die Gebühren haben werden.

Das meinen die Beteiligten:

Stadtkämmerin Dorothee Schneider: „Die Stadt wird ab dem Jahr 2025 direkt mit 49 Prozent an der Gesellschaft beteiligt sein und durch ihre starken Gesellschafterrechte, aber auch in ihrer Funktion als Auftraggeberin erheblichen Einfluss auf die Geschicke der Gesellschaft ausüben können. Vor dem Hintergrund dieser neuen und wirtschaftlich tragfähigen Struktur mit einem starken Partner an der Seite und der zu erwartenden Verbesserungen in der Leistungserbringung bin ich der Überzeugung, dass wir ein sehr gutes Gesamtpaket für die Landeshauptstadt und ihre Bürgerinnen und Bürger geschnürt haben.“

AWISTA-Geschäftsführer Peter Ehler: „Wir freuen uns sehr, die Zukunft der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung als strategischer Partner der Landeshauptstadt Düsseldorf langfristig mitgestalten zu dürfen. Auch wenn der verbleibende Zeitraum bis zum 1.1.2025 dafür eng bemessen ist, um die vielfältigen noch erforderlichen Vorbereitungen zu treffen, sind wir aufgrund unserer Expertise aus der bisherigen langfristigen Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf davon überzeugt, dass die AWISTA Kommunal nicht nur in ihrem äußeren Erscheinungsbild, sondern auch mit ihrer Performance nahtlos an die hohe Dienstleistungsqualität der AWISTA anknüpfen wird.“

Thomas Conzendorf, REMONDIS-Vorstand: „Das Familienunternehmen REMONDIS hat eine über 80-jährige Tradition und verfügt über langjährige Expertise, die auch zukünftig bestmögliche Qualität bei den bürgernahen Dienstleistungen der Abfallwirtschaft sicherstellt. Schon jetzt vertrauen mehr als 30 Millionen Menschen und hunderte öffentliche Auftraggeber REMONDIS im Bereich der öffentlichen Daseinsvorsorge.“

Jochen Kral, Umwelt- und Mobilitätsdezernent: „Durch die Verbesserungen bei der Leistungserbringung und den Veränderungen bei der Entsorgung, etwa durch Vergärung des Abfalls, geht die Landeshauptstadt einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Müllvermeidung, dadurch sind wir gut aufgestellt, um uns den Herausforderungen der Zukunft zu stellen“.

Julien Mounier, Vorsitzender des Aufsichtsrates der AWISTA und Vorstand der Stadtwerke Düsseldorf: „Die Vergabe-Entscheidung zugunsten der AWISTA hat eine wichtige Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung und die Erreichung der Klimaziele unserer Stadt. Dabei geht es insbesondere um den Erhalt und die Weiterentwicklung der sehr effizienten Entsorgungsinfrastruktur der AWISTA und der Stadtwerke Düsseldorf sowie um den Ausbau der Kreislaufwirtschaft in der Region.“

Die Landeshauptstadt hat nach eigenen Worten „die Weichen für eine zukunftsorientierte Abfallwirtschaft und Stadtreinigung gestellt“: OB Dr. Keller (M.) mit Peter Ehler (v.r.) und Jörg Mühlen (v.l.), AWISTA, Julien Mounier (h.r.), Stadtwerke, und Thomas Conzendorf, REMONDIS

 

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