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Euro 2024: Auftakt im Rathaus mit Celia Šašić und Philipp Lahm

Bevor der Ball rollt, noch schnell ein Düsseldorfer Altbier: Oberbürgermeister Stephan Keller (r.), EURO 2024-Botschafterin Celia Šašić und Turnierdirektor Philipp Lahm.

Mit einem „Düsseldorfer Abend“ feierte die Stadt den Anpfiff für die Euro 2024. An der Seite von Turnierdirektor Philipp Lahm und der EURO-Botschafterin Celia Šašić, den prominentesten Gesichter des Fußballevents, zeigte sich OB Stephan Keller bereits jetzt schon in Meisterschaftslaune.

Keine zwei Jahre mehr, dann rollt an fünf Tagen in Düsseldorf der EURO-Ball. Deswegen startet OB Stephan Keller für das zweite Halbjahr 2022 ein breit angelegte Beteiligungskampgane. „Von diesem Abend könnte eine große Energie ausgehen für das Projekt UEFA 2024 in Düsseldorf“, markierte OB Stephan Keller den Auftaktabend. Er wolle alle „die Fußball verrückt sind, mit einbinden.“ Und darüber hinaus natürlich auch diejenigen, die mit der Ballsportart im Allgemeinen weniger zu tun habe. Deswegen plant die Stadt bereits jetzt im großen Format: Dazu gehören ein Football-Village rund um den Schloßturm auf dem Burgplatz, Public-Viewing am Unteren Reheinwerft für bis zu 8.000 Besuchern und ein Fan-Village auf dem arg geschrumpften Gustaf-Gründgens-Platz. Nicht zuletzt erfolgt auch der Aufruf seitens der Stadt in das gleiche Horn: Wie sieht für die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer eine erfolgreiche UEFA EURO EM 2024?

Die Hintergründe scheinen klar. Ein dergleiches finanzielles Debakel sowie ein Imageschaden wie der Grand Depart 2017 für die Stadt soll es diesmal nicht geben. Denn selbst noch bei der aktuellen Tour de France-Berichterstattung – zu den Kosten des Auftakts in Kopenhagen – wurde die negative Diskussion in der Landeshauptstadt erwähnt. Jetzt will die Stadt eben alle ins Boot holen. Auftakt bildeten deswegen Personen der Stadtgemeinschaft aus den Bereichen Wirtschaft, Konsularischem Korps, Brauchtum, Religion, Handel sowie Kultur und Tourismus, um „gemeinsam ein tolles Fußball- und Begegnungsfest zu gestalten“, so OB Keller. „Die Atmosphäre soll in der ganzen Stadt zu spüren sein.“ Noch zwei Jahre hat Düsseldorf Zeit, sich für fünf Spiele (darunter ein Viertelfinale) vorzubereiten, es mit einem „Fußballfest für alle“ in der Landeshauptstadt richtig krachen zu lassen.

Noch ein paar Anmerkungen:

  • Eine Bitte an alle Offiziellen: Keinen Vergleich mehr mit dem Sommermärchen 2006, das war 2024 vor 18 Jahren, schon fast zwei Fußballergenerationen her. Also Abpfiff und rote Karte!
  • „Football´s Coming Home“ war die offizielle Hymne der EM 1996 und ist ein wirklich tolles Fußballlied. Passt als Opener bei einem „Düsseldorf Abend“ für die EM in Deutschland weniger, die Hosen hatten doch mal eine Hymne komponiert, die im Stadion nach siegreichen Spielen erschallt. Und ABBA´s „The Winner Takes It All“ ist eine Geschmacksfrage in diesem Umfeld.
  • Schade auch, dass es so wenig über Düsseldorfs Fussballhistorie zu sehen gab, nämlich Garnichts. Noch nicht einmal ein Fähnchen der Diva vom Flingerbroich – aber es bleiben noch zwei Jahre Zeit.
  • Trotzdem und rundum ein netter Abend. Nur einer war unzufrieden, aber der war nicht anwesend: Ex-OB Thomas Geisel beschwerte sich laut NRZ, keine Einladung erhalten zu haben. Durchaus ein Thema für ein weiteres, spannendes Buch.

Bildquellen

  • Düsseldorf-Abend: Gstettenbauer
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