Das ist ein schwerer Schlage für die Düsseldorfer Football-Fans. Weil es keine Chance gibt, die Termine für die Merkur Arena zu koordinieren, startet der Düsseldorfer Football-Club im ersten Comeback-Jahr der European League of Football (ELF) in Duisburg. Das teilte die Stadt Düsseldorf jetzt mit.
In der Meldung heißt es: „Das Düsseldorfer American Football Team Rhein Fire wird seine erste Saison in der European League of Football (ELF) nach ihrem Comeback aus organisatorischen Gründen nicht in Düsseldorf, sondern in Duisburg bestreiten. Grund sind die wegen der Kurzfristigkeit nicht mehr in der Arena realisierbaren Spieltermine, da diese in diesem Sommer unter anderem für bereits ausverkaufte Konzerte gebucht ist.“
Das ist bitter, da sich eine große Fangemeinde in der Arena gebildet hatte und Düsseldorf als Standort sogar für ein Spiel der National Footbal League (NFL) in Betracht gezogen werden soll. Und wer weiß, welche Konditionen Rheinfire in Duisburg vorfindet. Denn: Duisburg liegt auch am Rhein und wo das Feuer letztendlich gezündet wird, ist eine Frage des Geldes, was in den USA die Fans der Raiders erleben mussten. Nach vielen Jahren in Oakland zog die Franchise nach Las Vegas um. Einfach mal so. Wie gesagt, NFL ist Business und die neuformierte ELF nicht weniger.
Rhein Fire-Gründungsgesellschafter René Engel: „Selbstverständlich findet man dort (Duisburg, Anm. d. Read.) sehr gute Bedingungen vor, auch wenn man als Düsseldorfer Football Team sicherlich Düsseldorf als Austragungsort vorgezogen hätte! Dieses Ziel wird nun für die darauffolgende Saison 2023 weiter vorangetrieben. Die Zusammenarbeit mit dem Sportamt und der Stadtspitze ist jedenfalls ausgezeichnet, man findet dort große Unterstützung für dieses spektakuläre Sportevent.“ Klare Bekenntnisse zum Standort Düsseldorf klingen anders.
Bildquellen
- : Rhinefire
