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Henkel und Stadtwerke bauen Energiezentrale für Fernwärme

v.l.: Stadtwerke-CEO Julien Mounier, Henkel-Standortleiter Dr. Daniel Kleine, OB Stephan Keller, Ministerin Mona Neubaur und Henkel-Chef Carsten Knobel ©Henkel AG / Steffen Hauser

Im Rahmen der Klimaschutz-Kooperation zwischen den Stadtwerken Düsseldorf und Henkel, die im vergangenen Jahr besiegelt wurde, beginnen die Stadtwerke Düsseldorf mit dem Bau der Energiezentrale auf dem Henkel-Werksgelände in Düsseldorf. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2024. Danach wird industrielle Abwärme von Henkel in der Energiezentrale aufbereitet und in das Fernwärme-Netz der Stadtwerke Düsseldorf eingespeist.

Zum Spatenstich kamen Mona Neubaur, NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie und OB Dr. Stephan Keller. „Die Herausforderungen der Wärmewende sind groß und erfordern klimaschützende, versorgungssichere und bezahlbare Lösungen. Gerade in Nordrhein-Westfalen kann industrielle Abwärme helfen, die Klimaziele zu erreichen. Wenn Industrie und Energiewirtschaft den Mut haben, gemeinsam neue Wege zu gehen und zu investieren, dann sehen wir uns als Land mit in der Verantwortung, Investitionssicherheit zu schaffen und die dazu erforderlichen Fördermittel bereit zu stellen. Ich freue mich sehr, dass Henkel und die Stadtwerke Düsseldorf nun dieses Leuchtturm-Projekt realisieren“, so Ministerin Neubaur.

Auf dem Henkel-Gelände beginnen nun die Bauarbeiten für die 700 Quadratmeter große Energiezentrale. Diese dient dazu, zukünftige überschüssige Produktionsabwärme in das Fernwärmenetz einzuspeisen. Für den Neubau und die Einrichtung der Infrastruktur investieren die Stadtwerke Düsseldorf 25 Millionen Euro. Außerdem tragen Fördermittel aus dem Landesprogramm „progres.nrw – Wärme- und Kältenetze“ und Bundesmittel aus dem „Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG)“ zur Finanzierung des Projektes bei. Um die industrielle Abwärme nutzen zu können, ist unter anderem der Neubau eines Kamins des Henkel-eigenen Kraftwerks notwendig. Das Unternehmen prüft weitere potenzielle Abwärmequellen auf dem Gelände.

Durch die Einspeisung der Kamin-Abwärme des Henkel-Kraftwerks in das Fernwärmenetz der Stadtwerke Düsseldorf werden künftig Haushalte im Düsseldorfer Süden mit Wärme versorgt. Die industrielle Abwärme kann Henkel für die eigene Energieversorgung nicht effizient nutzen, da der Standort kein Warmwassernetz betreibt. Im Rahmen des Projektes sollen bis zu 35 Prozent der Fernwärme für die Stadtteile Garath und Benrath über die Abwärme und Wärme aus der Kraft-Wärme-Kopplung von Henkel gedeckt werden. Dadurch können die Stadtwerke ihren Erdgasverbrauch erheblich reduzieren. Die CO2-Emissionen der Landeshauptstadt Düsseldorf sinken dadurch um etwa 6.500 Tonnen jährlich.

Bildquelle: ©Henkel AG / Steffen Hauser

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