Die Umsätze im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe lagen im August 2021 unter Berücksichtigung der Preisentwicklung um 7,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Gegenüber August 2019, also vor Ausbruch der Corona-Pandemie, lagen die Umsätze aber immer noch um 20,2 Prozent niedriger. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilt, stiegen die Umsätze im August 2021 nominal um 8,3 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Juli 2021 stiegen die Umsätze um 6,7 Prozent. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe lag im August 2021 um 1,4 Prozent unter dem Ergebnis von August 2020.
In der Beherbergung war der Umsatz real um 19,9 Prozent höher als im August 2020. Gegenüber dem Vormonat entspricht das einem Plus von 21,8 Prozent. Verglichen mit dem Umsatz vom August 2019 gab es einen Umsatzrückgang von 25,3 Prozent. Die Gastronomieunternehmen verbuchten im August 2021 um 3,7 Prozent höhere Umsätze als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Umsatz um 2,7 Prozent; gegenüber August 2019 sank der Umsatz um 18,4 Prozent.
Im von der Pandemie besonders betroffenen Hotelgewerbe war der Umsatz im August 2021 real um 20,4 Prozent höher als vor einem Jahr; im Vergleich zum August 2019 sanken die Umsätze hier um 26,7 Prozent. In der ausschankgeprägten Gastronomie sank der reale Umsatz gegenüber August 2020 um 3,7 Prozent; gegenüber August 2019 betrug der Rückgang 42,0 Prozent.
Einen Rückgang von 11,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbuchten die Campingplätze; verglichen mit August 2019 lag der Umsatzrückgang bei 19,4 Prozent.
Für die ersten acht Monate des Jahres 2021 ermittelten die Statistiker für das nordrhein-westfälische Gastgewerbe ein reales Umsatzminus von 23,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum; nominal sanken die Umsätze um 20,9 Prozent.
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- Gaststätte Kneipe: Andrea Damm / pixelio.de
