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I AM – Harry

Prinz Harry und Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller auf dem Weg zum Rathausempfang. Foto: Manfred Fammler

Ein bisschen ESC, ein bisschen Olympische Spiele – der Einmarsch der an den Invictus Games teilnehmenden Nationen bot von beidem etwas. Dabei war doch den ganzen Tag über der Initiator Dreh- und Angelpunkt der Aufmerksamkeit: Prinz Harry, Duke of Sussex.

Bereits am Freitagabend nach einer wohl ganz persönlichen Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an seine vor einem Jahr verstorbenen Großmutter nach Düsseldorf angereist, hatte er seinen ersten öffentlichen Auftritt am Nachmittag zum Empfang im Düsseldorfer Rathaus. Über Stunden hinweg warteten in sengender Sonne zahlreiche Royal-Fans, um ein Blick auf den 38-jährigen zu erhaschen oder ein paar Worte mit ihm zu wechseln. Doch die Zeit, die sich der Familienvater noch im letzten Jahr in Begleitung seiner Ehefrau Meghan Markle nahm, nahm er sich diesmal nicht. Kurz gewunken und anschließend mit schnellem Schritt an der Seite von Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius ins Rathaus zum Empfang und zur obligatorischen Eintragung ins Goldene Buch der Stadt. Die Enttäuschung vieler Zaungäste über den flotten „Vorbeimarsch“ war schon spürbar.

Am Abend der große Auftritt vor über 20.000 Anwesenden in der Düsseldorfer Arena. Nachdem er in deutscher Sprache Teilnehmer und Besucher begrüßte und mit dem Satz „Ich bin ein Düsseldorfer“ kokettierte, widmete er sich den kriegsversehrten Sportlern, sprach ihnen Anerkennung und Mut zu. Gleichzeitig freute er sich darüber, dass immer mehr Nationen an diesem sportlichen Wettstreit teilnehmen. Ebenso zollte er Angehörigen und Freunden Respekt.

Am Abend flog Prinz Harry gemeinsam mit Verteidigungsminister Pistorius per Hubschrauber nach Mainz ins Aktuelle Sportstudio, wo er keinen Treffer an der Torwand landete (Pistorius dagegen zwei). Schade, dass der Duke of Sussex „zur Strafe“ einen Schal von Mainz 05 umgelegt bekam, etwas rot-weißes nur mit einem anderen Schriftzug hätte er als Gastgeschenk eigentlich aus der Landeshauptstadt mitnehmen können.

Zu den Invictus Games. Prinz Harry rief 2014 die Invictus Games ins Leben, um für mehr Respekt und Verständnis für diejenigen zu fördern, die ihrem Land militärisch dienen und dabei ihre Gesundheit verlieren. Dabei ist Sport ein wesentliches Merkmal der Rehabilitation und des Selbstwertgefühls. Und darin liegt die wahre große friedliche Macht des Sports. Denn wie der Kapitän der deutschen Mannschaft, Jörg Hinrichs, bereits am Nachmittag sagte: „Natürlich will jeder gewinnen, aber es ist genauso wichtig, dabei zu sein.“

Die Spiele gehen noch bis Samstag, 16. September. Der Besuch der Sportveranstaltungen im Arena-Park ist kostenfrei, nur für den Abschlussabend müssen Eintrittskarten erworben werden.

 

In einer früheren Ausgabe war fälschlicherweise der Donnerstg als letzter Tag angeben. Wir bitten dies zu entschuldigen.

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