Der Umsatz im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe lag im Mai 2022 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 117,2 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Gegenüber Mai 2019 sank der Umsatz allerdings um 13,6 Prozent. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilt, stieg der Umsatz nominal um 131,3 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat April 2022 lag der Anstieg bei 17,0 Prozent. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe war im Mai 2022 um 26,8 Prozent höher als im Mai 2021.
In der Beherbergung war der Umsatz real um 290,7 Prozent höher als im Mai 2021. Im Vergleich zum Vormonat April 2022 stieg der Umsatz um 29,0 Prozent. Verglichen mit Mai 2019 gab es aber einen Umsatzrückgang von 10,9 Prozent. Die Gastronomieunternehmen verbuchten einen um 83,6 Prozent höheren Umsatz als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Vormonat April 2022 gab es einen Anstieg um 12,8 Prozent, gegenüber Mai 2019 allerdings einen Rückgang (−14,8 Prozent).
Im von der Pandemie besonders betroffenen Hotelgewerbe war der Umsatz real um 303,7 Prozent höher als vor einem Jahr; im Vergleich zum Mai 2019 sank hier der Umsatz um 11,7 Prozent. In der ausschankgeprägten Gastronomie stieg der reale Umsatz um 171,0 Prozent; gegenüber Mai 2019 sank er dagegen um 35,2 Prozent. Einen Anstieg von 82,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verbuchten Restaurants, Gaststätten, Imbissstuben und Cafés; verglichen mit Mai 2019 sank der Umsatz hier um 13,0 Prozent.
Für die ersten fünf Monate des Jahres 2022 ermittelten die Statistiker für das nordrhein-westfälische Gastgewerbe ein reales Umsatzplus von 110,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum; nominal stiegen die Umsätze um 121,8 Prozent.
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