Im Rahmen des Mobilitätsprogramms Fahrrad werden aktuell 2.000 Fahrräder an Grundschulkinder in Düsseldorf ausgegeben. Finanziert werden die Räder aus Mitteln des Stärkungspaktes NRW, die leistungsberechtigten Familien werden von den jeweiligen Schulen angesprochen und informiert.
Ein Teil der Fahrräder wurde am vergangenen Freitag von Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Kathrin Melchert (MAGS NRW), Peter Schwabe, Präsident des Stadtsportbundes Düsseldorf, Rainer Klaeren, Vorstandsvorsitzender des Stadtsportbundes, Oliver Hensche, Geschäftsführer von Giant-Deutschland, sowie Melanie Spengler, Geschäftsführerin der Jugendberufshilfe Düsseldorf, übergeben.
Der Stadtsportbund Düsseldorf hat die finanziellen Mittel aus dem Stärkungspakt NRW beantragt, um Fahrräder für Grundschulkinder zu beschaffen. Als Kooperationspartner stellte die Firma Giant dann die insgesamt 2.000 Fahrräder zur Verfügung. Die Aktion wird durch die Jugendberufshilfe Düsseldorf unterstützt, wo die Fahrräder angeliefert und fertig montiert werden. Bei der Übergabe erhalten die Kinder neben den Fahrrädern auch Zubehör wie etwa Fahrradschlösser.
„Durch den ‚Stärkungspakt Nordrhein-Westfalen‘ der Landesregierung sollen besondere soziale Härten und Ausgrenzung abgemildert werden. Ganz besonders im Blick haben wir hier auch die Kinder, die den geringsten Einfluss auf eine Situation haben, oft aber diejenigen sind, die am meisten unter finanziellen Einbußen leiden. Unser Ziel ist es, dass Kinder mobil und verkehrssicher unterwegs sein können“, so Stadtdirektor Burkhard Hintzsche.
Die übrigen Programme im Rahmen des Stärkungspakts laufen ebenfalls weiter. Fragen zu den Angeboten beantwortet das Amt für Soziales und Jugend montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr unter 0211-8998999. Die Angebote sind zudem hier abrufbar.
Der „Stärkungspakt Nordrhein-Westfalen – gemeinsam gegen Armut“ der Landesregierung dient der Unterstützung von Bürgerinnen und Bürger, die sich aktuell in einer finanziell schwierigen Situation befinden. Er soll soziale Härten und Ausgrenzung abmildern. Die Landeshauptstadt Düsseldorf hat in diesem Rahmen Programme entwickelt, die im Zeitraum vom 1. Juni bis 31. Dezember 2023 genutzt werden können. Besonders häufig wurden bisher der freie Eintritt in die Düsseldorfer Schwimmbäder und der Austausch von großen Elektrogeräten angenommen.
Anspruchsberechtigt sind Personen, die Bürgergeld oder Grundsicherung im Alter beziehen. Inhaberinnen und Inhaber des Düsselpasses sowie Personen, denen nur ein geringes Einkommen vergleichbar mit der Sozialhilfe zur Verfügung steht, profitieren ebenfalls. Darüber hinaus können die Angebote von Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden, die Wohngeld, BaföG, Berufsausbildungsbeihilfe oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Seniorinnen und Senioren können weiterhin in den „zentren plus“ Mittel aus dem Unterstützungsfonds erhalten.
Bildquelle: ©Landeshauptstadt Düsseldorf / Wilfried Meyer
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