Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf hat das Raumwerk D als städtebauliches Entwicklungskonzept beschlossen. Damit ist laut Stadt „ein wichtiger Meilenstein für die Stadtentwicklung und Stadtplanung Düsseldorfs erreicht, der jedoch nicht einen Abschluss dieses Dialoges darstellt, sondern in alle städtebaulichen Entwicklungen mündet und weiter zum Mitmachen anregt“.
Mit dem Raumwerk D steht der Stadtgesellschaft ein gestalterischer Werkzeugkasten zur Verfügung, um die räumliche Entwicklung gesamtstädtisch und gezielt mitzusteuern und konkrete Projekte in einen ganzheitlichen Handlungsrahmen einzubetten. Mit dem Ziel einer nachhaltigen Lebensqualität, die sich an den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohnern orientiert, soll damit das Düsseldorf der Zukunft gestaltet werden.
Cornelia Zuschke, die für das Raumwerk D verantwortliche Beigeordnete für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen: „Ich möchte mich herzlich bei allen Mitwirkenden bedanken. Das Raumwerk D ist ein von vielen Schultern getragenes und mit vielen kreativen Köpfen gestaltetes Werk – auf den Weg der Erarbeitung haben wir uns alle gemeinsam begeben. Das schließt insbesondere die Bürgerinnen und Bürger von Düsseldorf mit ein, die am Raumwerk D, auch in den Coronazeiten über einige Jahre intensiv mitgewirkt haben. In diesem Prozess haben wir uns auf gemeinsame Werte und Vorstellungen für die Stadtentwicklung Düsseldorfs verständigt und mit dem Raumwerk D ein Planinstrument entwickelt, das Orientierung bietet und dabei Handlungsfähigkeit und Flexibilität gewährleistet, das anwendungsbereit ist und gleichzeitig entwicklungsfähig.“
Sechs Elemente mit unterschiedlichen Maßstabsebenen
Das Raumwerk D besteht mit den Grundwerten, dem Raumgerüst, den Strukturplänen, den Schlüsselräumen, den Raumimpulsen und dem Aktionsprogramm aus insgesamt sechs Elementen mit unterschiedlichen Maßstabsebenen, Adressaten und Zeithorizonten. In sieben Grundwerten sind die planerische Haltung und Werte der Stadtentwicklung verankert, die drei Strukturpläne treffen auf gesamtstädtischer Ebene fachliche Zielaussagen für bestimmte Räume und dienen der fachlichen Abstimmung bei konkreten Planungen. „In den Schlüsselräumen sind wir bereits im Handeln, und diese konkreten Projekte zeigen auf, wie die Welt sich verändert und wir bereits konkret darauf eingehen. Sie können Beispiel für Veränderungsprozesse sein und heben das Raumwerk damit auf die direkte Ebene des Handelns. Mit Hilfe des Aktionsprogramms kann jederzeit reagiert und nachjustiert werden“, sagt Zuschke.
Bildquellen
- Raumwerk_D_Cornelia Zuschke: Landeshauptstadt Düsseldorf / Stadtplanungsamt
