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Stephen Markus Fitnesskolumne: Folge 4 – Augen auf und zu im Job

Die Fitnesskolumne von Stephen Markus

Fitnesstrainer Stephen Markus

In meiner Fitnesskolumne gebe ich monatlich drei Tipps, die mit geringem Aufwand sofort umgesetzt werden können. Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Einfach ausprobieren und mit mir am Ball bleiben. In Folge 4 geht es um die dynamischste Muskelgruppe in unserem Körper, um unser Auge.

Unsere Augen vollbringen völlig unbemerkt Tag für Tag Höchstleistungen. Mit bis zu drei Bewegungen pro Sekunde ist die Muskelgruppe unserer Augen aktiv. Dass unsere Augen so flexibel sind und die Linse beim Sehen ständig ihre Form verändert, liegt an dem so genannten Ziliarmuskel, der sich neben anderen Muskeln des Auges trainieren lässt. Mittlerweile ist rund um unsere Augen eine ganz neue Trainingsmethode entstanden, die so genannte Neuro-Athletik.

Aber warum sollten wir unsere Augen trainieren, wenn es uns eigentlich um körperliche Fitness geht? Weil ausgeprägte Akkommodationsleistungen zum Beispiel durch lange Naharbeit am Computer zu einer Verkrampfung des Ziliarmuskels führen. Und das hat Auswirkungen auf den gesamten Körper. Die Augen sind neurologisch mit der Rumpfmuskulatur und der Wirbelsäulenmotorik verknüpft. Sind die Augen leistungsfähig, bringe ich auch sportlich bessere Leistungen. Die Augen werden zu einem wichtigen Trainingsbaustein. Viele Spitzensportler trainieren mittlerweile mit so genannten Neuro-Coaches ihre Augenmuskulatur, um nicht nur das Gehirn zu aktivieren, sondern auch um ihre Muskulatur zu stabilisieren.

Neuro-Athletik im Büro

Aber auch Nicht-Athleten können von den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Neuro-Athletik profitieren. Denn im Umkehrschluss bedeutet es, wenn wir unseren Augen nicht die nötige Aufmerksamkeit schenken, rächt sich das mit Verspannungen im ganzen Körper. Wie sitzen wir vor dem PC, wenn unsere Augen ermüden? Wir schieben den Kopf schildkrötenartig ein kleines Stückchen nach vorne. Der Kopf befindet sich nicht mehr in Verlängerung der Wirbelsäule. Verspannungen im Nacken- und Halsbereich und Rückenschmerzen sind die Folge.

Obwohl die Augen unsere Tore zur Welt sind, kommen sie bei unseren Fitnessübungen nicht vor. Wir trainieren Bauch, Po und Beine, stählen den Bizeps und kümmern uns um unsere Rückenmuskulatur. Aber bei den Augen sehen wir weg. Das sollten insbesondere Managerinnen und Manager, aber auch alle anderen Menschen, die viele Stunden vor dem Bildschirm hocken, ändern. Wie alle Muskeln im Körper können wir unsere Augenmuskeln trainieren. Damit beugt man nach der These des New Yorker Augenarztes Dr. William Bates (1860-1921) nicht nur der Fehlsichtigkeit vor, sondern tut gleichzeitig etwas fürs Gehirn und die gesamte Muskulatur.

3 Tipps für das Training der Augenmuskeln:

  • Die liegende Acht: Diese Übung kann auch vor dem Computer ausgeführt werden: Mit geschlossenen Augen 15 Mal eine Acht gedanklich in die Luft malen. Dabei kann sich der Kopf leicht bewegen. Das trainiert nicht nur die Augen-, sondern auch die Nackenmuskeln.
  • Den Blick eine Sekunde auf den Fensterrahmen fixieren und anschließend eine Sekunde aus dem Fenster schauen. Das ist ein gutes Training für die Augenmuskeln und das Scharfsehen. Diese Übung 10 Mal wiederholen.
  • Eine bekannte Augenübung ist das Palmieren nach der „Bates-Methode“. Dazu reibt man die Handinnenflächen aneinander und legt diese so auf die geschlossenen Augen, dass kein Licht durchdringt. Diese Position 20 Sekunden halten. Drei Mal wiederholen.

 

Stephen Markus

Stephen Markus ist seit mehr als 10 Jahren Personal Trainier (PT) und Lehrer für Fitness, Yoga und Ernährung. Der Fitnessexperte entwickelte mit „Muskelyoga“ ein eigenes Trainingskonzept. Er praktiziert seit 2020 in seinem Düsseldorfer Fitnessstudio und bietet außerdem Kurse für und in Unternehmen an. Mit individuellen Trainingseinheiten, die auf der Kombination von Krafttraining und Yoga beruhen, gleicht der Personal Trainer muskuläre Dysbalancen aus. Verspannungen werden gelöst, die Muskulatur trainiert, der Geist geschärft. Seine Fitnesskolumne erscheint monatlich auf business-on.de.

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