Mit E-Scootern gibt es viele Unfälle und häufig sind diese auf die Einwirkung von Alkohol, Unaufmerksamkeit und mangelndes Verkehrsverständnis der Fahrer zurückzuführen. Dem will der schwedische Mikromobilitätsanbieter jetzt entgegenwirken. So sollen Alkoholfahrten durch Reaktionstests verhindert werden. Wissensdefiziten wird unter anderem auf Sicherheitsevents, über eine digitale Verkehrsschule und via Aufklärung in der App begegnet. Um seine Nutzer und Nutzerinnen zu mehr Aufmerksamkeit im Straßenverkehr zu motivieren, führt Voi nun eine weitere Funktion ein: den “Safe-Ride-Discount”.
Monetäre Belohnung für verantwortungsbewusste Fahrten
Wer in Düsseldorf oder einer anderen deutschen Voi-Stadt rücksichtsvoll und langsam fährt, wird künftig für seinen Fahrstil belohnt. Für alle Fahrten, die unter einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 13 km/h abgeschlossen werden, gewährt Voi ab sofort einen 15%-Rabatt auf die nächste Fahrt. Der Safe-Ride-Discount wurde zuvor in zehn europäischen Städten – darunter Oslo, Rom und Madrid – getestet. Die Auswertung zeigt: Der Rabatt kann dazu beitragen, ein sicheres Fahrverhalten der Nutzer herbeizuführen. “In einigen Pilotstädten konnten wir beobachten, dass sich die Durchschnittsgeschwindigkeit im Testzeitraum erfolgreich reduziert hat. Diese positive Erkenntnis hat uns dazu bewegt, die Funktion nun in Deutschland voll auszurollen”, so Stephan Bölte, Deutschlandchef von Voi. In den Teststädten bleibt der Rabatt ab sofort ebenso dauerhaft aktiv.
Digitales Schulterklopfen: Verkehrserziehung über positive Anreize
“Wir glauben an die Kraft der positiven Verkehrserziehung. Mit dem Rabatt möchten wir das überwiegend gute Verkehrsverhalten unserer Nutzer*innen würdigen”, meint Bölte. Deshalb erhalten Nutzer*innen nach abgeschlossenem “Safe Ride” nicht nur einen Bonus für die nächste Fahrt, sondern ebenso eine persönliche Dankesbotschaft. Langfristig soll die Funktion auf weitere positive Verhaltensweisen ausgeweitet werden: So könnten Nutzer in Zukunft für die Vermeidung von Gehweg-Fahrten oder das Fahren von sicheren Routen belohnt werden. Bislang wird sowohl korrektes Parken auf ausgewiesenen Flächen belohnt wie auch das Tragen eines Helms via integrierter Selfie-Funktion.
liegt letztlich auch bei der Politik”, meint Stephan Bölte daher. “Wir müssen unsere Städte endlich zweirad-freundlicher gestalten, um Unfälle zukünftig gänzlich zu verhindern.”
Bildquellen
- Voi_E-Scooter: Voi
