Die Stadtwerke Düsseldorf fordern ihre Kunden auf, den monatlichen Abschlag freiwillig anzuheben. In einem Schreiben heißt es dazu: „Wir empfehlen dringend, den Betrag um mindestens 30 Prozent zu erhöhen.“ Ab dem 1. August wird das Erdgas teurer.
Als Begründung führt das Versorgungsunternehmen drei Faktoren an: die anziehende Weltwirtschaft nach dem Corona-Lockdown, geringe Füllstände der Gasspeicher und den Ukraine-Krieg, der die „Gas-Preise weiter deutlich steigern lässt.“ Der Arbeitspreis wird um 3,08 Cent/kWh angehoben.
Doch wie hoch fallen die Kosten real aus? Dazu wählen die Stadtwerke folgendes Beispiel: „Ein Haushalt mit 100 qm Fläche und einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 11.500 kWh zahlt im Monat etwa 30 Euro mehr.“ Angesichts der Empfehlung, um mindestens 30 Prozent den Abschlag freiwillig zu erhöhen, eine doch eher zweifelhaft beruhigende Rechnung.
Beunruhigende Prognose
Und welche Prognose geben die Stadtwerke? Keine gute, um es klar zu sagen. So geht der Versorger davon aus, dass auch im kommenden Jahr 2023 die Kunden von hohen Energiepreisen betroffen sein werden.
Bildquellen
- : Stadtwerke Düsseldorf
