Henkel hat mit Shell Chemical LP einen auf fünf Jahre angelegten Vertrag unterzeichnet, um bei der Herstellung von Tensiden bis zu 200.000 Tonnen fossile Rohstoffe durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen. Diese Tenside sollen in Waschmittelmarken von Henkel in Nordamerika verwendet werden, darunter auch Produkte der Marken Persil, Purex und all. Tenside sind ein wichtiger Bestandteil von Waschmitteln, um Verschmutzungen zu lösen.
„Für Henkel ist diese Partnerschaft ein Meilenstein, denn sie ermöglicht es uns, den Anteil von Inhaltsstoffen auf Basis nachwachsender Rohstoffe in unseren führenden Verbrauchermarken in Nordamerika erheblich zu steigern“, so Ulrike Sapiro, Chief Sustainability Officer bei Henkel. „Es ist ein wichtiger und konkreter Schritt, um unsere Vision eines regenerativen Planeten durch ein klimafreundliches Geschäftsmodell zu verwirklichen. Kooperationen mit Partnern wie Shell helfen uns, dieses Ziel schneller zu erreichen.“
Durch den Austausch von bis zu 200.000 Tonnen fossiler Rohstoffe durch nachwachsende Rohstoffe können, nach Einschätzung von Shell, die Treibhausgasemissionen während der fünfjährigen Laufzeit der Partnerschaft um bis zu 120.000 Tonnen CO2 reduziert werden.
Ab diesem Jahr wird Shell in einem kombinierten Herstellungsprozess bis zu 200.000 Tonnen nachwachsende Rohstoffe in Kombination mit fossilen Rohstoffen für die Produktion von Tensiden verwenden. Mithilfe des Massenbilanzverfahrens kann Shell die Gesamtmenge an nachwachsenden Rohstoffen, die in diesem Herstellungsprozess verwendet werden, Henkel rechnerisch zuschreiben. Dieses Verfahren und die Zuschreibung werden von unabhängigen Zertifizierungsorganisationen überprüft, unter anderem von ISCC, REDcert und SCS Global Services.
Die Produktion der Tenside soll an den Standorten Shell Energy and Chemicals Park Norco und Shell Geismar Chemicals in Louisiana erfolgen. Shell wird unabhängig zertifizierte nachhaltige Rohstoffe verwenden.
Bildquellen
- Kooperation_Henkel_Shell: Henkel AG
