Samstag und Sonntag ist die Ausstellung mit zeitgenössischem Schmuckdesign jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet. „Wir erwarten einige Hundert Besucher“, erklärt Michael Vogel, einer der Gründer der Vereinigung der Düsseldorfer Schmuckdesigner und Goldschmiede.
Es ist die neunte Ausstellung im Goethe-Museum und jedes Mal kreieren die düsselGOLDer ausgefallene Unikate zum Ausstellungsmotto.
Goethe wohin man schaut, auf Aluminium hinter einem Theatervorhang aus roten Korallröhrchen oder mit der Papier-Jolie-Methode aus Faksimiles und Handschriften als Collieranhänger. Ein Eyecatcher ist der kinetische Ring von Michael Berger aus Edelstahl, Silber und bedrucktem Papier. Inspiriert vom Vorspann aus Faust I schuf der Goldschmied ein politisches Welttheater. Auf den Theaterfahnen die Symbole des Social-Media-Theaters: Instagram, Facebook, Twitter und Youtube.
Durch die 28 Vorhänge mit Fotos von Donald Trump, Angela Merkel und Sascha Lobo und allen, die man kennt, kann man sich einfach „durchswipen“. „In bunten Bildern wenig Klarheit, / Viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit“, dichtete Goethe. Stimmt auch gut 200 Jahre später noch.
Wer Lust auf Schmuck-Theater und ein Goody-Bag (am Freitag mit Prosecco) hat: Eröffnet wird die Ausstellung am heutigen Freitag um 19.00 Uhr. Samstag und Sonntag ist von 14. bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.