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Aon-Studie: Top-Manager bewerten ihre Risikoeinschätzung durch Corona-Pandemie neu

Laut einer aktuellen Untersuchung des Versicherungsmaklers wollen rund 70 Prozent der international befragten Top-Entscheider den Kurs des Unternemens grundlegend überdenken und verstärkt ganzheitlich betrachten.

Kai Büchter, CEO von Aon in der DACH-Region.

Mehr als 18 Monate nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie schauen Führungskräfte internationaler Großunternehmen optimistisch in die Zukunft. Das ist das Ergebnis einer internationalen Untersuchung, die das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon mit Deutschlandzentrale in Hamburg nach eigenen Angaben im Sommer 2021 unter 800 Top-Managern in Nordamerika und Europa durchgeführt hat.

Mehr Optimismus als 2020

80 Prozent der Befragten beschreiben demnach die wirtschaftliche Lage als ausgezeichnet oder gut. Das ist ein Zuwachs von 20 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Noch höher liegt der Prozentsatz derer, die eine weitere Verbesserung des wirtschaftlichen Klimas im Jahr 2022 erwarten. Er liegt bei 92 Prozent in Nordamerika und 85 Prozent in Europa.

Über zwei Drittel der Befragten, genau genommen 68 Prozent, sieht das eigene Unternehmen gestärkt aus der Krise hervorgehen. Diese erfolgreiche Bewältigung der Corona-Krise hat offensichtlich dazu geführt, die Haltung zu Risiken zu überdenken. So sagen 85 Prozent der Befragten, dass ihr Unternehmen in Sachen Technologie heute risikofreudiger ist als vor der Pandemie. Die Corona-Krise habe allerdings laut Aon-Studienautoren auch neue Risiken und Schwachstellen aufgedeckt. 70 Prozent der Top-Manager erachten es deshalb laut Aon-Mitteilung für notwendig, den zukünftigen Kurs des Unternehmens grundlegend zu überdenken.

Bei der Einschätzung und Bewältigung von Risiken habe sich demnach die Erkenntnis durchgesetzt, dass ganzheitliches Denken ein wesentlicher Faktor ist. Ein Ergebnis sei: Unternehmen, die gestärkt aus der Corona-Krise hervorgegangen sind, haben großen Wert darauf gelegt, das Top-Management umfassend in das Risiko-Management einzubeziehen und neben Analysen auch auf die Expertise interner und externer Fachleute vertraut.

Anpassung des Risikobewusstseins an die neuen Bedingungen

„Die Corona-Krise hat nicht dazu geführt, dass Unternehmen risikoscheuer geworden sind, im Gegenteil. Aber es wird mehr Wert darauf gelegt, Risiken ganzheitlich zu analysieren und systematischer zu bewerten. Die Erfahrung, dass auch eine vollkommen unerwartete Situation wie eine Pandemie erfolgreich bewältigt werden kann, hat den Blickwinkel verändert”, kommentiert Kai Büchter, CEO von Aon in der DACH-Region, die Ergebnisse der Studie.

Unter www.aon.com/new-approach-to-volatility-better-decisions-report/index.html kann eine Zusammenfassung der Aon-Studie „A New Approach to Volatility: The Importance of Making Better Decisions“ abgerufen werden.

Bildquellen

  • Kai Büchter: Aon
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