Der Sieg der ersten „Nordic Startup Challenge” der Handelskammer Hamburg geht nach Schweden. Das Unternehmen Cetasol hat eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Hamburger Wirtschaft überzeugt und sich gegen neun weitere Start-ups durchgesetzt.
Cetasol hat es sich zur Aufgabe gemacht, die internationale Schifffahrt durch den Einsatz künstlicher Intelligenz nachhaltiger gestalten. Schiffsbesatzungen und Reeder bekommen zum Beispiel Unterstützung beim Treibstoffsparen. Der Hauptpreis im Wert von mehr als 6.000 Euro beinhaltet eine Rechtsberatung, beispielsweise für die Gründung einer Niederlassung in Deutschland sowie ein temporäres Büro in einem Co-Working-Space.
Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer, kommentiert: „Cetasol hat sich besonders innovativ gezeigt und kann mit seinem Spirit auch als Vorbild für andere Start-ups dienen. Alle Start-ups konnten sich der Hamburger Wirtschaft präsentieren und können darüber mit etablierten Unternehmen in den Austausch gehen. Davon profitieren beide Seiten.“
Das „Scale-up Landing Pad Hamburg“ verlieh außerdem noch einen Sonderpreis im Gesamtwert von 5.000 Euro an „Foul Fighter“ aus Finnland. Das Unternehmen bietet eine automatisierte On-Board-Lösung, die Bewuchs an Schiffsrümpfen vermeidet. Das Scale-up Landing Pad Hamburg betreut internationale Scale-ups (Start-ups in der Wachstumsphase) beim Start ihrer unternehmerischen Aktivitäten in der Metropolregion Hamburg.
Die Nordic Startup Challenge 2023 hatte die Themenschwerpunkte Küstenwirtschaft und Logistik. Insgesamt zehn verschiedene Start-ups aus Nordeuropa aus den Bereichen Schifffahrt, Logistik, Materialverwertung sowie Elektromobilität wurden nach Hamburg eingeladen. Die teilnehmenden Firmen kommen aus Lettland, Schweden, Norwegen, Litauen, Estland, Dänemark, Belgien, Niederlande, Island und Finnland.
Bildquellen
- Nordic Startup Challenge 2023: Kati Jurischka