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Vorsorge & Versicherung

Hamburger Pensionskassen sind erste private Euro-Investoren in UN-Fonds

Mit den Investitionen werden über die UN-Sonderorganisation IFAD Programme der globalen Ernährungssicherheit finanziert.

 

Die Hamburger Pensionskassen sind Vorreiter unter den privaten Euro-Investoren in Fonds der Vereinten Nationen und finanzieren damit Programme der globalen Ernährungssicherheit. Foto: IFAD/Translieu/Samuel Nyaberi

Die Hamburger Pensionskasse (HPK) und drei weitere in Hamburg administrierte Einrichtungen aus dem Bereich der betrieblichen Altersvorsorge investieren nach eigenen Angaben als erste Unternehmen aus Deutschland und als erste Investoren mit einer Euro-Denominierung in Programme zur globalen Ernährungssicherheit des International Fund for Agricultural Development (IFAD). Mit ihren Programmen will die IFAD Bevölkerungsteilen Zugang zu Finanzdienstleistungen erleichtern.

Hamburger Pensionskasse als Ankerinvestor

Die in Rom ansässige Sonderorganisation der Vereinten Nationen begibt seit 2022 Anleihen in US-Dollar. Das 65 Millionen Euro schwere Investment um den Ankerinvestor Hamburger Pensionskasse markiert den Startschuss für die Erweiterung des Programms in der Währung Euro. Das Angebot der IFAD trifft dabei auf großes Interesse in der Branche, denn den Anlegern bieten sich nach Angaben für die Risikoklasse vergleichsweise attraktive Renditen. Doch der Zugang steht nicht jedem offen, Investoren werden vorher von der IFAD überprüft.

„Diesen Einsatz haben wir gerne auf uns genommen. Nach Jahren niedriger und sogar negativer Zinsen nutzen wir das aktuelle Zinsumfeld nun aktiv, um unsere festverzinslichen Anlagen wieder zu stärken. Wenn wir damit einen höheren Mehrwert erreichen, sind wir umso zufriedener. Der Auftrag des IFAD deckt sich perfekt mit den Interessen unserer fast eine Million Mitglieder, die eine sichere und werthaltige Altersvorsorge suchen“, erklärt Thomas Schmidt, Chief Investment Officer im Portfolio Management der Hamburger Pensionsverwaltung eG (HAPEV).

Hintergrund der IFAD-Projekte

Die Schwerpunktthemen des International Fund for Agricultural Development (IFAD) umfassen die Förderung kleinbäuerlicher Landwirtschaft, die Unterstützung ländlicher Entwicklung, Programme zur Ernährungssicherung und die Bekämpfung von Armut in ländlichen Gebieten. Dazu stellt die IFAD Tausenden von Kleinbauern und Familien, die für die Produktion eines Drittels der Weltlebensmittel verantwortlich sind, Kredite oder Zuschüsse sowie Beratung zur Verfügung.

Weitere Informationen zu diesem Investment finden Sie zudem auf den Seiten der IFAD unter http://bitly.ws/Deqz

Bildquellen

  • Globale Ernährungssicherheit: IFAD/Translieu/Samuel Nyaberi
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