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Finanzierung & Fördermittel

Hausmodernisierung: Für Dämmung stehen Fördermittel bereit

Laut BHW Bausparkasse kann eine gute Dämmung durchschnittlich ein Fünftel der Energiekosten einsparen.

Ein Bungalow aus den 1960er-Jahren kann meist nicht mit guter Isolierung glänzen. Gut gedämmt bietet er aber Vorteile wie kurze Wege und schwellenlose Zugänge zum Garten. Foto: stefanfister/Adobe Stock/BHW Bausparkasse

Knapp ein Drittel der Eigentümerinnen und Eigentümer von betagten Häusern, nämlich 31 Prozent, zögert laut Informationen der BHW Bausparkasse noch, ob sie eine Modernisierung anpacken sollen. Der Grund für die Zurückhaltung liege ihrer Umfrage zufolge in den aktuellen Krisen. Dabei gebe es gute Gründe für die Umsetzung solcher Vorhaben. Dazu gehören laut BHW gerade jetzt eine dauerhafte Reduzierung der Energiekosten, die Wertsteigerung der Immobilie und großzügige Fördermittel vom Staat.

Wertsteigerung schaffen

„Allein schon die gut ausgeführte Dämmung von Altbauten kann durchschnittlich ein Fünftel der Energiekosten einsparen“, erläutert Markus Simon von der BHW Bausparkasse in einer Pressemitteilung. Ein Haus warm einzupacken hat jedoch seinen Preis. Für die Dämmung einer Fassade müssen Sanierende demnach rund 200 bis 300 Euro je Quadratmeter kalkulieren. „Aber eine energetische Modernisierung bringt neben der Energiekostenersparnis und dem positiven Klimaeffekt eine hohe Wertsteigerung der Immobilie“, so der Fachmann. Je nach Einzelfall könne der Wert des Hauses um bis zu 25 Prozent steigen. Dazu nennt die BHW Bausparkasse einen Vergleich: Maler- und Putzarbeiten sorgen zwar für schöne Optik, schaffen aber nur ein Plus von maximal zehn Prozent.

Fördermittel nutzen

Viele Hausbesitzende zögern angesichts der erheblichen Aufwendungen. Die Förderung von Dämmmaßnahmen können eine Umsetzung aber durchaus attraktiv erscheinen lassen. So steuere der Bund über das BAFA etwa für die Wärmedämmung bis zu 20 Prozent der Investitionskosten und bis zu 12.000 Euro pro Wohneinheit und Jahr bei. „Wer eine Wärmedämmung plant, sollte sich den Rat von Experten einholen, die eine Analyse der Mängel vornehmen und die Maßnahmen steuern helfen“, rät Markus Simon. „Die zertifizierte Beratung wird mit 80 Prozent des anfallenden Honorars gefördert.“ Die BHW macht darauf aufmerksam, dass sie beispielsweise günstige Modernisierungskredite von bis zu 50.000 Euro vergebe, ohne dass ein Eintrag im Grundbuch nötig ist.

Bildquellen

  • Modernisierung/BHW Mediendienst: stefanfister/Adobe Stock/BHW Bausparkasse
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