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„Eine seriöse Bank fragt niemals per Telefon oder Mail nach der Konto-PIN“

Die Targobank gibt Tipps zum Schutz gegen Betrugsversuche. Vor allem alleinstehende, ältere und hilfsbedürftige Menschen sind betroffen. Eine aktuelle Betrugsmasche: der falsche Bankmitarbeiter.

Die Targobank gibt Tipps zum Schutz gegen Betrugsversuche. Vor allem alleinstehende, ältere und hilfsbedürftige Menschen sind betroffen. Eine aktuelle Betrugsmasche: der falsche Bankmitarbeiter.

Diebe, falsche Polizisten, vermeintliche Bankmitarbeiter oder Enkel – in der aktuellen Zeit sind sie vermehrt unterwegs. Mitunter seien die finanziellen Schäden so gravierend, dass sie die Existenz gefährden. Opfer seien vor allem ältere Menschen. Mehr als 80 Prozent der bei der Targobank im vergangen Jahr aufgedeckten Betrugsfälle „falsche Bankmitarbeiter“ betreffe Kundinnen und Kunden, die über 55 Jahre alt sind, knapp die Hälfte ist über 65 Jahre alt, so die Bank.

„Die Betrüger haben es häufig auf alleinstehende, ältere und hilfsbedürftige Menschen abgesehen“, warnt Dirk Böck, Abteilungsmanager Zentrale Vertriebskontrollen und Betrugsabteilung bei der Targobank. Seine Abteilung ist in der Bank nicht nur für die Aufklärung von Verbrechen, sondern insbesondere auch für die Prävention zuständig. Dabei geht es zum einen um die Überwachung verdächtiger Finanztransaktionen, zum anderen sind alle Bankmitarbeiter aufgerufen, vermeintliche Betrugsversuche zu melden.

Täter agieren mit manipulierten Rufnummern

Falsche Bankmitarbeiter geben bei einem Anruf zum Beispiel vor, dass „Sicherheitseinstellungen“ vorgenommen werden müssten. Die angezeigte Telefonnummer entspricht oft der Rufnummer des Bankinstituts, sie wurde von den Betrügern manipuliert. Der oder die Angerufene werden gebeten, PIN, TAN oder andere Zugangsdaten zu nennen, damit die entsprechende „Sicherheitsstufe“ eingestellt werden könne. „Das Gespräch sollte man an dieser Stelle sofort beenden“, rät Dirk Böck, man habe mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Betrüger am Telefon. „Eine seriöse Bank fragt ihre Kunden niemals per Telefon oder Mail nach streng vertraulichen Informationen wie Konto-PIN oder TAN-Nummer. Gehen sie niemals darauf ein, wenn jemand Sie nach schützenswerten Daten fragt. Grundsätzlich gilt: Mit persönlichen Informationen sollte man sehr zurückhaltend sein.“

Andere Kriminelle geben sich am Telefon als Polizisten aus und erkundigen sich unter Vorwänden nach den finanziellen Verhältnissen ihrer Opfer. Dann behaupten sie, dass Geld- und Wertsachen zu Hause nicht sicher seien. Deshalb werde ein Polizist in Zivil vorbeikommen, um alles „in Sicherheit“ zu bringen. Bei einer Variante des Tricks fordern die falschen Polizisten ihre Opfer dazu auf, umgehend Bankkonto und -depot zu räumen und das Geld nach Hause zu holen, denn beim Kreditinstitut sei es nicht mehr sicher. Zu Hause solle man das Geld dann einem vermeintlichen Polizisten übergeben.

Die Polizei hat auf ihren Beratungsseiten einen eigenen Bereich für Seniorinnen und Senioren mit Informationen rund um aktuelle Betrugsmaschen eingerichtet: www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug

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