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Hamburg gibt 92 Millionen Euro extra für Digitalisierung seiner Krankenhäuser aus

Die Investition soll in den Ausbau der digitalen Infrastruktur sowie die IT- und Cybersicherung verwendet werden.

 

Foto: Tung Nguyen / Pixabay.com

Um die Hamburger Plankrankenhäuser zukunftsfähig zu machen, investieren Bund und Land im Rahmen des Krankenhauszukunftsfonds zusätzlich zur Regelfinanzierung weitere 92 Millionen Euro. Zusammen mit dem Eigenanteil der Krankenhausträger stehen nach Mitteilung der Sozialbehörde 110 Millionen Euro zur Verfügung.

Insgesamt wurden nach Angaben etwa 100 Förderbescheide an die Hamburger Plankrankenhäuser überreicht, die im Hamburger Krankenhausplan aufgenommen sind. Gefördert werden demnach Maßnahmen nach elf Förderkriterien, wie etwa Investitionen in moderne Notfallkapazitäten, IT-Sicherheit, Patientenportale sowie digitales Medikationsmanagement.

Zeitgewinnung durch Digitalisierung

Ein Schwerpunkt der Förderung in Hamburg liege laut Sozialbehörde unter anderem in der Etablierung von digitalen Systemen, um die für die Pflege- und Behandlungsdokumentation eingesetzten Zeitaufwände zu reduzieren – Zeit, die auf der anderen Seite in die Behandlung und Pflege der Patientinnen und Patienten investiert werden könne.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Einrichtung von Patientenportalen, die ein digitales Aufnahme- und Entlassmanagement ermöglichen. Dadurch soll der Zeit- und Kommunikationsaufwand reduziert werden und Behandlungsdokumente ohne Zeitverzug digital bereitgestellt werden können. Patientinnen und Patienten sollen stärker in die Behandlung einbezogen und die Versorgungsqualität erhöht werden.

Der Krankenhauszukunftsfonds, der im Rahmen des 2020 beschlossenen Krankenhauszukunftsgesetzes beim Bund für Soziale Sicherung eingerichtet wurde, umfasst laut Mitteilung ein Fördervolumen von bundesweit rund 4,3 Milliarden Euro für die Modernisierung und Digitalisierung der Krankenhäuser.

 

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