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Bundesverdienstkreuz für Friedrich-Christian Rieß

Der Hamburger Herzchirurg Prof. Dr. Friedrich-Christian Rieß ist für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement im Projekt „Herzbrücke“ der Albertinen-Stiftung mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.

Albertinen

Der Hamburger Herzchirurg Prof. Dr. Friedrich-Christian Rieß ist für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement im Projekt „Herzbrücke“ der Albertinen-Stiftung mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.

Die „Herzbrücke“, ein Gemeinschaftsprojekt der Albertinen-Stiftung und des Albertinen Herz- und Gefäßzentrums, hilft herzkranken Kindern aus Afghanistan mit lebensrettenden Operationen. Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks überreichte Prof. Dr. Friedrich-Christian Rieß, Chairman des Albertinen Herz- und Gefäßzentrums und Chefarzt der Klinik für Herzchirurgie am Albertinen-Krankenhaus, die Auszeichnung am 6. Februar 2017 im Rahmen einer Feierstunde im Hamburger Rathaus.

„Seit über zehn Jahren engagiert sich Professor Rieß ehrenamtlich und mit großem Einsatz für herzkranke Kinder aus Afghanistan, deren Familien sich lebensrettende Operationen nicht leisten können. Sein Engagement als medizinischer Leiter der Herzbrücke und Motor des Projektes mit zahlreichen Helferinnen und Helfern ist vorbildlich und verdient große Anerkennung“, sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks in ihrer Laudatio.

„Das Werk vieler Menschen“

Rieß betonte: „Die ‚Herzbrücke‘ ist keine Einzelleistung, sondern das Werk vieler engagierter Menschen. Stellvertretend für sie alle nehme ich heute diese ehrenvolle Auszeichnung entgegen. Ich bedanke mich beim Vorstand und der Geschäftsführung der Stiftung für das große Vertrauen in unsere Arbeit sowie bei meinem Team für die hervorragende Arbeit.“

Die ‚Herzbrücke‘ stehe für das Ziel der Albertinen-Stiftung, Menschen zu helfen, die einer medizinischen Behandlung bedürfen, dafür aber keine eigenen Mittel haben“, sagte Prof. Dr. Fokko ter Haseborg, Vorstandsvorsitzender der Albertinen-Stiftung. „Professor Rieß hat maßgeblichen Anteil daran, dass mit der ‚Herzbrücke‘ nicht allein afghanische Kinder gerettet werden, sondern darüber hinaus auch ein aktiver Beitrag zur Verständigung über die Grenzen unterschiedlicher Religionen und Kulturen hinweg erfolgt.“

Herzbrücke: Nothilfe und Hilfe vor Ort

Das Projekt „Herzbrücke“ wurde 2005 von Ärzten um Professor Rieß sowie dem Vorstand der Albertinen-Stiftung ins Leben gerufen. Die Operationen finden überwiegend im Albertinen Herz- und Gefäßzentrum statt. Seit 2010 besteht überdies eine Kooperation mit dem Universitären Herzzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Rieß nimmt nicht nur einen Großteil der Operationen selbst vor, sondern hat die „Herzbrücke“ zu einem großen Netzwerk ausgebaut, in dem sich inzwischen mehr als 100 Helferinnen und Helfern ehrenamtlich engagieren. Während ihres Aufenthaltes in Hamburg wohnen die jungen Patientinnen und Patienten bei deutschen und afghanischen Gasteltern. Seit Gründung der „Herzbrücke“ erhielten rund 150 Kinder und Jugendliche die Chance für ein zweites Leben. Neben der medizinischen Nothilfe engagiert sich die „Herzbrücke“ auch für die Verbesserung der medizinischen Versorgung vor Ort und bietet unter anderem Fortbildungen für afghanische Mediziner an. Das Projekt finanziert sich aus privaten Spenden und Fördermitteln.

 

Bildquellen

  • senatorin_pruefer_storcks_und_prof_riess: Albertinen
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