Knapp zwei Drittel der befragten Mittelständler haben selbst in der Krise Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen und geeignete Mitarbeiter zu finden.
Fast ein Drittel der Befragten führt dies auf den bestehenden Fach- und Führungskräftemangel zurück, ein Viertel der Befragten macht aber auch die mangelnde Bekanntheit des Unternehmens für die Rekrutierungsprobleme verantwortlich.
Dem Image als Arbeitgeber wird ein deutlich höherer Stellenwert als im Vorjahr beigemessen
Employer-Branding-Maßnahmen sind trotz Wirtschaftskrise fest eingeplant – mehr als 90 Prozent der befragten Mittelständler bewerten Employer Branding als wichtig oder sehr wichtig. Auch geben 57 Prozent der befragten Unternehmen an, eine Employer-Branding-Strategie zu verfolgen. Aber weit gefehlt: Tatsächlich werden nur wenige strategierelevante Maßnahmen erarbeitet, wie beispielsweise ein aussagekräftiger Arbeitgeberslogan oder zentrale Arbeitgeberbotschaften.
Online-Maßnahmen – vom Arbeitgeberauftritt nicht mehr wegzudenken
Für mehr als 90 Prozent der Unternehmen ist die Karrierewebsite das entscheidende Instrument, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Überlingen – Trotz Krise, Kurzarbeit und Entlassungen sucht der Mittelstand händeringend nach Fach- und Führungskräften. Das belegen die Zahlen der aktuellen Umfrage „TOP-Arbeitgebermarke 2009“ von wbpr Public Relations und compamedia, den Ausrichtern von „TOP JOB – Die 100 besten Arbeitgeber im Mittelstand“, unter mittelständischen Unternehmen in Deutschland.
Auch im Krisenjahr 2009 haben viele mittelständische Unternehmen große Probleme, offene Stellen mit geeignetem Personal zu besetzen
61 Prozent der befragten Unternehmen haben Schwierigkeiten mit der Rekrutierung von Mitarbeitern. Die Gründe hierfür liegen für fast 30 Prozent der Firmen weiterhin am anhaltenden Fach- und Führungskräftemangel. Gleich an zweiter Stelle wird der Mangel an Bekanntheit des Unternehmens als Ursache angegeben (25 Prozent). „Das Problem Fach- und Führungskräftemangel wird auch in der Krise quantitativ und qualitativ zunehmen – das ist ein Megatrend, der uns mindestens die nächsten 20 Jahre erhalten bleibt“, so Markus Eicher, Geschäftsführer bei wbpr.
ots / compamedia GmbH
