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Business-Knigge

Die Prinzipien von Form und Proportion in der Kleidung

Um hervorragend auszusehen und die eigenen Vorzüge gekonnt in Szene zu setzen, brauchen Sie keinen prall gefüllten Kleiderschrank. Sie benötigen lediglich das „Know-how“ über die Prinzipien von Form und Proportionen. Mir geht es hier also um Gestaltungsregeln.

Marlies Smits

Um hervorragend auszusehen und die eigenen Vorzüge gekonnt in Szene zu setzen, brauchen Sie keinen prall gefüllten Kleiderschrank. Sie benötigen lediglich das „Know-how“ über die Prinzipien von Form und Proportionen. Mir geht es hier also um Gestaltungsregeln.

1. Je länger ein Mensch oder Körperteil, desto mehr darf unterbrochen werden. Das bedeutet, wir können mit verschieden Farben, Mustern oder Dekorationen unterteilen.

Ein langer Hals verträgt einen Rollkragen und sieht auch mit einem Stehkragen gut aus. Runde Halsausschnitte sind günstig, und der Krawattenknoten darf ruhig etwas dicker sein. Große Menschen können gut kurze Jacken, Gürtel oder Stiefel tragen. Lange Füße gleichen sie mit zweifarbigen Schuhen, Ziernähten und weiten Hosenbeinen aus. Auch Dekorationen am Schuh sind günstig.

2. Je kürzer ein Mensch oder Körperteil ist, desto einheitlicher sollte der Eindruck sein. Eine durchgehende Farbe verlängert optisch. Verzichten Sie auf Unterbrechungen und verlängern Sie die Linie durch spitze Ausschnitte und lange Ketten. Das Hosenbein sollte schmal und lang sein. Capri-Hosen oder Bermudas verkürzen das Bein und ein Umschlag oder zulange Hosenbeine stauchen optisch den Körper. Eine Bügelfalte dagegen verläängert die Beine.

3. Je dünner ein Mensch oder Körperteil ist, desto bauschiger darf die Silhouette sein. Das erreichen Sie beispielsweise durch den Lagen-Look. Bei Materialen und Mustern haben Sie die große Auswahl. Mixen Sie mit Gefühl.

Helle Farben und glänzende Stoffe wirken flächiger. Als Kragenformen sind Kent- oder Haifischkragen günstig. Bei einem dünnen Hals sind runde Ausschnitte, Turtle-Neck oder U-Boot- Ausschnitt eine gute Wahl.

4. Je dicker ein Mensch oder Körperteil ist, umso fließender sollte die Kleidung den Körper umschmeicheln. Wählen Sie Kleidungstücke Ton in Ton und aus fließenden Materialien, verzichten Sie auf hautenge Teile und große Muster. Lenken Sie den Blick auf die schmalste Stelle.

Lange Revers, einreihige Blazer und Uni-Farben sind günstig. Eine gute Wahl ist auch der Kent-Kragen mit einer schmal gebundenen Krawatte. Auch wenn es abgedroschen klingt: Wählen Sie eine gute Qualität – die beste, die Sie sich leisten können.

Gehen Sie bei der Passform keine Kompromisse ein. Betrachten Sie sich kritisch im Spiegel, ob die Ärmel lang genug sind (Dreiviertel-Ärmel lenken den Blick auf Bauch und Taille), ob die Nähte richtig sitzen und ob die Taille dort ist, wo sie hingehört.

Lieber ein perfektes Teil als drei, die nur mittelmäßig sind, auch, wenn das Shoppen dadurch anstrengender wird.

Zum Schluss noch zwei optische Regeln:

Helles, Leuchtendes oder Glänzendes lassen eine Fläche hervortreten; Dunkles und Mattes lassen Sie zurücktreten.

Helle und gemusterte Kleidungsstücke lenken den Blick auf sich, einfarbige und dunkle Teile fallen nicht so auf.

 

Marlis Smits

Bildquellen

  • marlies: Marlies Smits
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