Die beiden internationalen Künstler Jo Köser und David Mora Catlett beschäftigen sich mit den Menschen und ihren Lebenswelten. Immer wieder neue Begegnungen, Austausch mit anderen Individuen und anderen Kulturen lassen sie in ihre Werke einfließen: „Wo auch immer wir leben, aufwachsen und uns sozialisieren: Uns eint mehr, als uns trennt, nämlich der Wunsch nach einem erfüllten Leben, nach Liebe, Geborgenheit und Sinnhaftigkeit“, heißt es in der Ankündigung zur Ausstellung.
Jo Köser mit seiner beweglichen Skulptur „Boxer“. Foto: Madeleine van Ingen
Jo Köser arbeitet in seinen Werken mit philosophisch-spirituellem oder auch ironischem Hintergrund. Seine Skulpturen und Objekte sind aus Naturstein, Holz und verschiedenen Metallen gefertigt. Er verwendet schweres Material, um Skulpturen zu schaffen, die eine erstaunliche Leichtigkeit ausstrahlen. So verbindet er etwa Steine mit filigranen Bronze-Figuren. Kösers „Emojis“ mit weinenden und lachenden Augen aus Steinen und Bronze drücken Träume und Emotionen aus.
David Mora Catlett vor seinem Gemälde „Tompkins Square“. Foto: Madeleine van Ingen
David Mora Catlett spricht sich in seinen Arbeiten für die Öffnung der Sinne für das „Andere“, das „Füreinander“ aus. Mit überbordender Farbigkeit und Fröhlichkeit thematisiert er das Leben zwischen den Kulturen – ein bewegliches, energiegeladenes, abwechslungsreiches Leben.
Der Maler und Bildhauer David Mora Catlett ist in Hamburg, New York und Cuernavaca zu Hause. Jo Köser lebte 16 Jahre als freischaffender Bildhauer in Cuernavaca, Mexiko. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland eröffnete er 2018 sein großes Atelier mit Skulpturenpark in Ellerbek, Kreis Pinneberg. Die Künstler kennen sich aus Mexiko, obwohl sie beide in Hamburg schon lange quasi „Tür an Tür“ gelebt hatten. Die Welt ist eben klein …
Zwei Künstlerführungen
Am Samstag, 17. Juni um 13 Uhr, und Donnerstag, 29. Juni um 18 Uhr, bieten David Mora Catlett und Jo Köser einen Rundgang durch die Ausstellung. Sie erzählen über ihre ausgestellten Arbeiten und Hintergründe zu den Werken. Eine gute Gelegenheit, mit beiden internationalen Kunstschaffenden ins Gespräch zu kommen.
Die Drostei, Kulturzentrum des Kreises Pinneberg. Foto: Stiftung Landdrostei
Die Ausstellung „One small World“ ist noch bis zum 16. Juli 2023 zu sehen in der Drostei, dem Kulturzentrum des Kreises Pinneberg, Dingstätte 23, 25421 Pinneberg. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 11 bis 17 Uhr. Mehr Information: www.drostei.de
Bildquellen
- Jo Köser: Madeleine van Ingen
- David Mora Catlett: Madeleine van Ingen
- Die Drostei in Pinneberg: Stiftung Landdrostei
- Ausstellung „One small world“ , Die Drostei, Pinneberg: Madeleine van Ingen
