Nach 20 Jahren und rund 45 Millionen ausgegebenen Exemplaren lässt die Techniker Krankenkasse (TK) am Freitag, den 20. September 2013, die letzten Krankenversichertenkarten vom Band laufen. Damit macht die in die Jahre gekommene Chipkarte der Smartchip-Technologie Platz. Ab Montag will die die Kasse dann ausschließlich elektronische Gesundheitskarten (eGK) an ihre 8,5 Millionen Versicherten ausgeben.
Die Krankenversichertenkarte hatte ab April 1993 den Krankenschein auf Papier abgelöst. Sie enthielt bereits einen Chip. Allerdings mussten die Kassen bei jeder Änderung der sogenannten Stammdaten wie Name, Adresse oder Versichertenstatus eine neue Karte ausgeben.
Die neue Kartengeneration: „Elektronische Gesundheitskarten entsprechen technisch dem Standard moderner EC- und Kreditkarten. Ihr Vorteil ist, dass sie sicherer sind Daten wie die Anschrift auch online auf ihnen überschreiben lassen“, erläutert eGK-Projektleiterin Cecilie Schank.
Für einen Übergangszeitraum von zwei Jahren hatte die TK noch beide Kartensysteme angeboten. Inzwischen hätten aber über 90 Prozent der Versicherten eine TK-Gesundheitskarte. Zum Jahresende rechnet die Kasse damit, alle Versicherten ausgestattet zu haben.
