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Umfrage: Mehrheit der Frauen sieht unzureichende Förderung ihrer Geschäftsideen kritisch

Die Ergebnisse einer aktuellen repräsentativen Studie zeigen auch die unterschiedliche Wahrnehmung von Männern und Frauen, was die Unterstützung von Geschäftsideen von Businessfrauen betrifft.

Symbolbild: Gerd Altmann / Pixabay.com

Der Anbieter von Website- und Domain-Services, Go Daddy Inc. (Eigenschreibweise GoDaddy), veröffentlichte die neuesten Ergebnisse seiner repräsentativen Umfrage „Perspektiven Unternehmertum”, die in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Gfk durchgeführt wurde. Die neuesten Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der befragten Frauen überhaupt nicht zufrieden ist mit der allgemeinen Unterstützung hinsichtlich der Verwirklichung ihrer Geschäftsideen.

Das auffälligste Ergebnis der Umfrage ist die unterschiedliche Wahrnehmung der unternehmerischen Förderung von Frauen zwischen den Geschlechtern: Während mit 32 Prozent nahezu jeder dritte Mann glaubt, dass die Unterstützung für die Geschäftsprojekte von Frauen ausreichend sei, stimmen nur 16 Prozent der befragten Frauen zu. Am anderen Ende der Skala, während jeder dritte Mann unzureichende Unterstützung verneint, äußern mehr als die Hälfte aller Frauen (52 Prozent) kritische Ansichten hinsichtlich der verfügbaren Unterstützungsmöglichkeiten für Frauen und Mütter.

Frauen trauen sich etwas zu

Die repräsentative Studie untersuchte auch die Einstellung der Bevölkerung zu weiblichen Führungskräften. Hier zeigt sich, dass insgesamt 55 Prozent der in Deutschland lebenden Personen mehr Frauen in Führungspositionen sehen möchten. Während die Zustimmung unter den weiblichen Befragten mit 63 Prozent hoch ist, hat mehr als jeder zehnte Mann, nämlich 11 Prozent, immer noch Schwierigkeiten, sich mit dieser Vorstellung anzufreunden.

Auf die Frage, ob Unternehmen erfolgreicher wären, wenn es mehr Frauen in entsprechenden Rollen gäbe, antworteten 40 Prozent aller Befragten mit „Ja”. Besonders selbstbewusst positioniert sich auch in diesem Zusammenhang der weibliche Teil der Bevölkerung: Hier liegt die Zustimmung sogar bei 49 Prozent, während lediglich 14 Prozent der befragten Frauen mit „Nein” antworten. Unter den Männern ist es jeder Fünfte, der nicht glaubt, dass Unternehmen unter weiblicher Führung möglicherweise erfolgreicher wären.

Bildungsabschluss und Akzeptanz

Die Akzeptanz für starke Frauen im beruflichen Kontext ist offenbar auch auf das Bildungsniveau zurückzuführen: Während unter den Befragten ohne Abitur nur 24 Prozent der Befragten noch mehr Frauen in einer Führungsrolle sehen möchten, liegt die Zustimmung unter Umfrageteilnehmenden mit Abitur oder Hochschulabschluss bei 35 Prozent.

„Die Ergebnisse unserer Umfrage zeigen, dass wir als Gesellschaft deutlich mehr tun müssen, damit die Business-Ideen von Frauen wirklich ernst genommen und entsprechend gefördert werden. Maßgeschneiderte Initiativen wie die von Go Daddy sind notwendig, damit sie ihr unternehmerisches Potenzial vollständig ausschöpfen können und so Geschäftsmodelle entstehen, die in vielen Fällen einen großen Mehrwert haben“, erklärt Alexandra Anderson, Marketing Director bei Go Daddy Deutschland.

Im Auftrag von Go Daddy Deutschland wurden 1.000 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren befragt, die die deutschsprachige Bevölkerung repräsentieren. Die Befragung wurde laut Angaben im September 2023 durchgeführt.

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