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Galerie der Gegenwart: Weißer Kubus in neuem Glanz

Nach einer umfassenden Fassadenreinigung gibt die Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle jetzt wieder ein makelloses Erscheinungsbild ab.

K�rcher

Nach einer umfassenden Fassadenreinigung gibt die Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle jetzt wieder ein makelloses Erscheinungsbild ab.

Zwischen Binnen- und Außenalster gelegen, gehört die Galerie der Gegenwart mit ihrer hellen Fassade aus portugiesischem Kalkstein und schwedischen Granit zu den kulturell bedeutenden Orten in Hamburgs Innenstadt. Nach einer rund zweiwöchigen aufwendigen Reinigungsaktion präsentiert sie sich seit Mitte Juli wieder in neuem Glanz.

Wie die Hamburger Kunsthalle mitteilt, hat das Denkmalschutzamt Hamburg zusammen mit der Firma Kärcher, Hersteller von Reinigungstechnik, verschiedene Verschmutzungsarten an dem geböschten Sockelbau aus rotem, schwedischen Granit und dem quadratischen Aufbau aus hellem portugiesischen Kalkstein festgestellt und analysiert.

Herausforderung: Original-Bausubstanz erhalten

Neben den schwarzen Verfärbungen, die durch Emissionsverschmutzungen entstanden sind, war die Fassade von biogenem Bewuchs wie Algen, Pilzen, Flechten und Moosen sowie durch Ablagerungen von Vogelkot und Stäuben betroffen. Diese Verschmutzungen wurden mit Heißwasser-Hochdruckreinigern in der Dampfstufe abgenommen, ohne dass die originale Bausubstanz verloren ging oder beschädigt wurde. Diese Methode war laut Mitteilung von Fachleuten als die beste und schonendste Reinigungsart sowohl für den Granit als auch für den Kalkstein ermittelt worden.

Die Arbeiten führten Industriekletterer mithilfe der Seilzugangstechnik durch. Parallel wurde der Sockelbereich des Gebäudes vom Boden aus gereinigt. Die Kunsthalle war während der Fassadenarbeiten an der Galerie der Gegenwart uneingeschränkt geöffnet.

Das Denkmalschutzamt hat die Reinigungsarbeiten mit fachlichen Untersuchungen begleitet. Weil es sich bei den Fassadenplatten aus portugiesischem Kalkstein um ein selten verwendetes Material handelt, sei das Reinigungsverfahren hinsichtlich der Substanzschonung begutachtet und eine Bewertungsgrundlage für eine künftige Fassadenpflege geschaffen worden, so die Hamburger Kunsthalle.

Kärcher hat die Fassadenreinigungsaktion an der Galerie der Gegenwart laut Mitteilung im Rahmen ihres Kultursponsorings kostenfrei durchgeführt. Bisher konnten weltweit bereits über 140 Denkmäler gereinigt werden, darunter die Kolonnaden des Petersplatzes in Rom, das Brandenburger Tor in Berlin, die Christusstatue in Rio de Janeiro und die über 3.300 Jahre alten Memnonkolosse im oberägyptischen Luxor.

Passend zum 150-jährigen Bestehen der Kunsthalle

Christoph Martin Vogtherr, Direktor Hamburger Kunsthalle, sagt: „Zwei Jahre nach der Modernisierung der älteren Gebäudeteile der Hamburger Kunsthalle in 2016 und kurz vor dem 150-jährigen Jubiläum des Museums in 2019 kommt diese Unterstützung zu einem idealen Zeitpunkt für Hamburg und die Kunsthalle.“

Die von Oswald Mathias Ungers (1926-2007) entworfene und zwischen 1993 und 1996 erbaute Galerie der Gegenwart wurde im Februar 1997 eröffnet. Der Kubus erweitert die Ausstellungsfläche der Hamburger Kunsthalle um 5.600 Quadratmeter. Er ermöglicht die Präsentation von internationaler Gegenwartskunst aus der Sammlung von der Pop Art bis heute. Darüber hinaus finden regelmäßige Sonderausstellungen mit Kunst aus verschiedenen Epochen statt.

 

Bildquellen

  • fassadenreinigung_galerie_der_gegenwart_kaercher: Kärcher
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