Connect with us

Hi, what are you looking for?

Kultur & Freizeit

Hamburg, Berlin, Dresden machen Werke von Caspar David Friedrich online erlebbar

Zum 250. Geburtstag des bekanntesten Malers der deutschen Romantik starteten drei deutsche Museen gemeinsam das Webportal cdfriedrich.de. Rund 250 Werke werden auf einer interaktiven Reise gezeigt, mit der man auch junge Menschen ansprechen will.

Das Webportal www.cdfriedrich.de rückt die Werke Caspar David Friedrichs in den Blickpunkt. Hier eine Montage mit Hauptwerken des Künstlers. Bildnachweis: Hamburger Kunsthalle / Staatliche Museen zu Berlin / Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Caspar David Friedrich, der wie kein anderer Maler für die Kunst der deutschen Romantik steht, wurde am 5. September 1774 in Greifswald geboren. Sein wohl bekanntestes Werk ist der „Wanderer über dem Nebelmeer“, geschaffen um 1818.

Auch wenn das eigentliche Jubiläumsjahr erst 2024 ist, sind bereits jetzt rund 250 Werke des Malers über das Webportal www.cdfriedrich.de zugänglich. Das digitale Angebot bringt die wichtigsten Gemälde und Zeichnungen des Künstlers aus den Sammlungen der Hamburger Kunsthalle, der Staatlichen Museen zu Berlin und der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zusammen. „Weil manche Gemälde zu fragil sind, um sie zu transportieren und die Zeichnungen zu lichtempfindlich sind, um länger ausgestellt zu werden, erlaube nur das Digitale dieses Gesamterlebnis”, heißt es in einer Pressemitteilung der Hamburger Kunsthalle von Anfang November.

Chronik, Shortcuts und digitale Storys

Um Friedrichs Kunst näher zu kommen, nutzt das Portal verschiedene Online-Formate: Die Chronik ermöglicht einen breiten Überblick, Shortcuts erschließen prägnant Friedrichs Themen aus heutiger Sicht und mit den Digitalen Stories können die Userinnen und User über aktuelle Fragen tief in einzelne Werke einsteigen. Die bislang einzigartige Kooperation zwischen den Museen erfolgt laut Angaben im Rahmen des Digitalprojektes „Datenraum Kultur” als eines von mehreren „Leuchtturmprojekten der Digitalstrategie” der Bundesregierung.

Verbunden mit cdfriedrich.de sind drei Jubiläumsausstellungen in Hamburg, Berlin und Dresden. Das Webportal wird während des Jubiläumsjahrs 2024 kontinuierlich weiterentwickelt.

Herzstück des Webportals ist laut Mitteilung die zeitlich geordnete Chronik. Sie ermögliche einen umfassenden Eindruck vom Schaffen Friedrichs und lade gleichzeitig ein, seine Zeit individuell zu entdecken. Wichtige Ereignisse in der Biografie des Künstlers und Informationen zum Zeitgeschehen lassen sich frei ein- und ausblenden, zu hören sind von dem Schauspieler Hanns Zischler gesprochene Zitate Friedrichs. Mehr als 500 Ereignisse, Werke und Aussagen ordnen sich durch die Auswahl vor den Augen der Betrachtenden immer wieder neu an – von der Highlight-Ansicht bis zum komplexen Expertinnen- und Experten-Modus. Detaillierte Texte zu mehr als 70 Werken geben die Möglichkeit, mehr über einzelne Kunstwerke zu erfahren. Es entsteht ein umfassendes Panorama seines Werks, bereichert um unterschiedliche Blickwinkel von Expertinnen und Experten auf seine Kunst.

Hintergrund des Kunstprojekts

Das Webportal zum 250. Geburtstag Caspar David Friedrichs ist ein Projekt im Bereich Smarte Museumsdienste im Rahmen des Digitalprojekts „Datenraum Kultur”. Der „Datenraum Kultur” ist ein gemeinsames Infrastruktur-Projekt von Acatech Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT sowie weiteren anwendungsfallbezogenen Partnern. Der „Datenraum Kultur“ ist eines von 18 Leuchtturmprojekten der Digitalstrategie der Bundesregierung. Er wird vollständig mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert.

Die mit cdfriedrich.de verbundene Jubiläumsausstellung „Caspar David Friedrich. Kunst für eine neue Zeit” in der Hamburger Kunsthalle findet vom 15. Dezember 2023 bis 1. April 2024 statt.

Bildquellen

  • Caspar-David-Friedrich-Webportal, Montage mit Hauptwerken: Hamburger Kunsthalle / Staatliche Museen zu Berlin / Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Werbung

Anzeige

RECHTSPUNKTE

Rechtsanwältinnen und -anwälte des AGA Unternehmensverbands informieren über arbeitsrechtliche Themen und mehr …

Beginn des Kündigungsverbotes in der Schwangerschaft

Sozialauswahl bei betriebsbedingter Kündigung

Mindestlohn für ein „Vorpraktikum“?

Lesen Sie weitere rechtliche Themen in der Rubrik „Recht & Steuern“

Kolumne Kann passieren

KOLUMNE KANN PASSIEREN

Andreas Ballnus erzählt in seiner Kolumne „Kann passieren“ reale Begebenheiten, fiktive Alltagsgeschichten und manchmal eine Mischung aus beidem. Diese sind wie das Leben: mal humorvoll, mal nachdenklich. Die Geschichten erscheinen jeweils am letzten Freitag eines Monats in business-on.de.

Hier finden Sie eine Übersicht aller Beiträge, die von Andreas Ballnus erschienen sind.

Interview: 100 x Andreas Ballnus

Lesen Sie auch die  Buchbesprechung zur Antologie „Tierisch abgereimt“.

ANZEIGE

Weitere Beiträge

Kultur & Freizeit

„Kunst für eine neue Zeit“: Unter diesem Titel zeigt die Hamburger Kunsthalle anlässlich des 250. Geburtstags von Caspar David Friedrich bedeutende Werke des Künstlers...

Aktuell

Die Hamburger Sparkasse und die Hamburger Kunsthalle bieten Familien mit Kindern in ausgewählten Filialen ab sofort kostenfreie Workshops zur aktuellen Impressionismus-Ausstellung an.

Personalia

Dr. Alexander Klar, Direktor des Museum Wiesbaden, wird ab 1. August 2019 künstlerischer und wissenschaftlicher Leiter der Hamburger Kunsthalle.

Aktuell

Nach einer umfassenden Fassadenreinigung gibt die Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle jetzt wieder ein makelloses Erscheinungsbild ab.

Aktuell

„Breaking Point. Searching for Change“ – so lautet das Motto der 7. Triennale der Photographie Hamburg 2018. In Kooperation mit den großen Hamburger Museen,...

Aktuell

Dr. Markus Bertsch wird neuer Kurator für den Bereich „Kunst des 19. Jahrhunderts“ an der Hamburger Kunsthalle. Zum 1. Oktober 2014 tritt der Kunsthistoriker...

Stadt & Organisationen

Die Hamburger Kunsthalle zieht positive Bilanz: Mehr als 382.000 Kunstinteressierte besuchten im Jahr 2013 die Ausstellungen sowie die hauseigene Sammlung und nahmen am Veranstaltungsprogramm...

Stadt & Organisationen

Die Hamburger Kunsthalle hat erneut einen ausgeglichen Haushalt geschafft. Mit dem Jahresabschluss 2012 kann die Institution im dritten Jahr in Folge eine „Schwarze Null“...

Werbung