Die Life-Science-Branche ist für Hamburg und den Norden ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Geschätzte 50.000 Beschäftigte arbeiten in kleinen, mittelständischen und großen Pharma- und Biotech-Unternehmen an der Zukunft der Forschung und Medizin. Die Corona-Pandemie hat nicht nur ein neues Bewusstsein für Sterilität und Sicherheit geweckt.
Viele der Unternehmen sind durch die Corona-Pandemie als systemrelevant anerkannt worden und durch ihre Aufgaben im Kampf gegen Covid-19 teils auch ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gedrungen. Dazu gehört auch die Life-Science-Unternehmensgruppe Starlab International GmbH. Sie hat ihren Hauptsitz in Hamburg und führt Niederlassungen in Österreich, Frankreich, Großbritannien und Italien. Hinzu kommen weltweite Distributoren.
Starlab: Schichtbetrieb durch Corona
Seit mehr als 20 Jahren ist Starlab globaler Experte im Bereich Pipetten, Pipettenspitzen und Zellkulturmaterialien. Zudem stellt das Unternehmen Geräte für die Probenlagerung her und viele weitere Instrumente für die Forschung und für medizinische Labore. Damit ist Starlab ein wichtiger Baustein in der Forschung nach einem Corona-Impfstoff sowie für die Corona-Tests auf der ganzen Welt. Die rund 200 Mitarbeiter arbeiten seit März dieses Jahres im Schichtbetrieb, um Wissenschaftler und Ärzte mit Pipetten, Handschuhen und anderen Produkten für die Impfstoffforschung und Labortests zu versorgen.
„Unternehmen wie Starlab waren bisher kaum sichtbar in der Öffentlichkeit. Genauso wenig wie die Menschen in den Laboren, die mit unseren Produkten arbeiten und forschen. Das ändert sich gerade grundlegend. Die Systemrelevanz der gesamten Gesundheitsbranche ist in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen. Davon profitieren auch Berufe und Unternehmen, die eher im Hintergrund wirken – und ebenso die regionale Wirtschaft stärken“, erklärt Klaus Ambos, Geschäftsführer der Starlab International GmbH, in einer Presseinformation anlässlich des Markenrelaunchs.
Neuer Markenauftritt
Die verstärkte Wahrnehmung und Wertschätzung in der Öffentlichkeit nutzte Starlab für einen neuen Markenauftritt: Dem sterilen Weiß, wie es in den Forschungseinrichtungen und Labors dieser Welt als Zeichen für Reinheit in Gebrauch ist, steht ein farbenfrohes neues Designkonzept entgegen, das mehr als nur ein wenig Farbe in den Forschungs- und Klinikalltag bringen soll.
„Unsere Produkte sind für den täglichen Gebrauch im Labor konzipiert und sollen gleichzeitig Spaß machen. Jedes Produkt hat eine neue, hochfunktionelle und gleichzeitig farbenfrohe Verpackung bekommen, damit es auf einen Blick erkennbar ist“, sagt der Starlab-Chef. Gleichzeitig soll sich im neuen Markenauftritt der Spaß und die Hingabe widerspiegeln, mit der die Menschen bei Starlab und in den Laboren und Forschungseinrichtungen an innovativen Lösungen für die Zukunft arbeiten.
Faktor Nachhaltigkeit
Damit die Zukunft so „grün” wie möglich wird, hat Starlab zudem das Thema Nachhaltigkeit stärker in den Blick genommen. „Gerade im Liquid-Handling-Bereich, wo schon kleinste Verunreinigungen Ergebnisse verfälschen können, sind Einwegprodukte nach wie vor ein Muss. Nachhaltigkeit ist gar nicht so einfach umsetzbar“, erklärt Klaus Ambos. „Dennoch versuchen wir, nachhaltige Produkte zu entwickeln und bei unserer Produktion die Ressourcen zu schonen.“
Um den Materialverbrauch im Labor zu verringern, lassen sich beispielsweise die Racks des Pipettenspitzen-Systems „Tip One” wiederverwenden und nachfüllen. Bei der Nutzung von sterilen Refills werden nach Unternehmensangaben rund 65 Prozent weniger Abfall im Labor produziert als bei herkömmlichen Verpackungen. Zudem hat Starlab seit 2019 den Kunststoff-Verbrauch bei der Herstellung der neuen Generation von Pipettenspitzen laut eigenen Angaben um 40 Prozent gesenkt.
Bildquellen
- ergoonefast_3d__0001_02_front2: Starlab International GmbH
- starlab_2u9a3821: Starlab International GmbH