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Hamburger Hafen positioniert sich als Standort nachhaltiger Energie

Initiative „Sustainable Energy Hub Hamburg“ offiziell gestartet.

Startschuss der Initiative „Sustainable Energy Hub Hamburg“: (von links) Jannes Elfgen, Head of Port Energy Solutions bei der HPA, Senatorin Dr. Melanie Leonhard und HPA-Geschäftsführer Friedrich Stuhrmann.Foto: Hamburg Port Authority / Sebastian Engels

Gemeinsam mit „zahlenreichen Hafenunternehmen” haben Senatorin Dr. Melanie Leonhard und Friedrich Stuhrmann, Chief Commercial Officer bei der Hamburg Port Authority (HPA), am 9. Oktober 2023 den Startschuss für die Initiative „Sustainable Energy Hub Hamburg“ gegeben. Ziel der Initiative sei laut HPA-Mitteilung zum einen die engere Vernetzung der Hafenunternehmen untereinander. Zum anderen solle die Bedeutung des Hamburger Hafens als Energiehafen stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden.

Partner sind die Unternehmen Mabanaft, Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Evos, Air Products, Green Ports Hamburg, Hamburg Energiewerke, Gasnetz Hamburg, Shell, Holborn, H&R Schindler, Lother Gruppe, Energie Hub Moorburg GmbH und Hamburg Green Hydrogen Hub.

Wie unter anderem im Hafenentwicklungsplan 2040 vorgestellt, will der Hamburger Hafen die Chancen der Energiewende nutzen und sich zukünftig als „Sustainable Energy Hub“ positionieren. Dabei sollen vor allem Unternehmen angesiedelt werden, die im Bereich nachhaltiger Energieträger tätig sind. Der Sustainable Energy Hub wird sich laut Angaben überwiegend in den Hafenteilen Neuhof, Hohe Schaar, Moorburg und Harburg mit großflächigen Industrie- und Umschlagsunternehmen und ausreichend Abstand zur Wohnbebauung und guter Netzinfrastruktur bezüglich Strom und Pipelines abbilden.

Keimzelle für die Realisierung sind die von der HPA erworbenen Flächen eines ehemaligen Tanklagers auf der Hohen Schaar. Hier sollen sowohl Lagerung, Verarbeitung und Raffinierung stattfinden als auch relevante Zulieferbetriebe, Dienstleister und Fertigungsunternehmen von Anlagen und technischer Ausrüstung nachhaltiger Energieträger angesiedelt werden.

Umschlag, Herstellung, Distribution und Nutzung nachhaltiger Kraftstoffe und Energieträger stellen laut Mitteilung „als Wachstumsmarkt eine große wirtschaftliche Chance für den Hafen dar”. Schon heute sei der Hamburger Hafen selbst Energieproduzent und kann dies in Zukunft noch ausbauen. Darüber hinaus sei der Import von Energieträgern für die Versorgungssicherheit Deutschlands elementar. Wasserstoff und Wasserstoffderivate wie Methanol, E-Fuels – zum Beispiel für die Hamburger Flugzeugindustrie und Schifffahrt – werden für den lokalen und deutschen Markt eingeführt werden.

Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation, sagt: „Der Senat hat mit dem Hafenentwicklungsplan 2040 beschlossen, die Chancen und Herausforderungen der Energiewende zu nutzen und „Sustainable Energy Hub” als tragende Säule des Universalhafens Hamburg zu entwickeln. Die Tatsache, dass so viele Unternehmen mitmachen, zeigt, dass dies der richtige Weg ist.“

Friedrich Stuhrmann, Chief Commercial Officer bei der HPA, betont: „Die HPA wird die Flächenentwicklung in einem Kerngebiet des Hamburger Hafens für Umschlag, Lagerung und Verarbeitung von Energieträgern vorantreiben. Wir wollen die Transformation im Hamburger Hafen mit geeigneten Grundstücken und der räumlichen Bündelung von Zukunftsaktivitäten unterstützen.“

Bildquellen

  • Startschuss der SEH-Initiative: Hamburg Port Authority / Sebastian Engels
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