Gute Manager wissen es längst: Wer seine Mitarbeiter zu Top-Leistungen motivieren möchte, muss die Kommunikation im Unternehmen verbessern. Ein ehrliches Interesse an den beruflichen (manchmal auch privaten) Problemen, ein offenes Ohr für Kritik und im Falle von Konflikten ein fairer Diskurs auf Augenhöhe sind für Angestellte viel wichtiger als Gehaltserhöhungen oder Boni. Das Autorenteam um Guido Becke erläutert in „Organisationale Achtsamkeit“, wie Sie „den sozialen Zusammenhalt stärken, die Vertrauensentwicklung fördern und die Bindung der Beschäftigten verbessern“.
Der Schatten der Veränderung heißt Verunsicherung
Das Konzept der „Organisationalen Achtsamkeit“ greift vor allem bei strukturellen Veränderungen im Unternehmen und innerhalb der Abteilungen. Diese Änderungen verursachen häufig Unsicherheiten und Widerstände bei den Mitarbeitern. Abfedern können Sie Reibungseffekte und aufkeimende Konflikte, indem Sie die Beteiligten früh und umfassend informieren und bestmöglich einbinden. Die Autoren verdeutlichen, dass neue Prozesse im Unternehmen nicht immer linear von oben und nach unten geplant und umgesetzt werden müssen, sondern auch als „pilotförmige Experimente gestaltet werden können, die die Risiken in Veränderungsprozessen begrenzen und neue, auch unkonventionelle Wege der Problemlösung beschreiten“.
Management-Journal-Fazit: „Organisationale Achtsamkeit“ ist ein mit ruhiger Hand geschriebenes Managementhandbuch, das Ihnen zeigt, wie Sie Ihr Unternehmen effizient optimieren und Ihre Leute dabei integrieren, statt zu verstören.
Oliver Ibelshäuser / www.Management-Journal.de
Bildquellen
- daz4ed_5: Schäffer-Poeschel Verlag