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Kultur & Freizeit

Verdis „Aida“ als Arena-Spektakel: 2024 Weltpremiere in Hamburg

2024 Giuseppe Verdis berühmte Oper „Aida“ kommt wieder auf die große Bühne – als Mega-Inszenierung. Die Welt-Premiere ist für den 2. Februar 2024 in der Hamburger Barclays Arena geplant. Anschließend soll die Produktion mit etwa 250 Menschen für zweieinhalb auf große Deutschland- und Europatournee gehen.

Weltpremiere am 2. Februar 2024 in Hamburg: Das Opern-Mega-Event „Aida“ will viele Menschen begeistern – ob jung oder alt, Klassik-erfahren oder Neuling. Foto: FMR

Im kommenden Jahr wird es 20 Jahre her sein, dass ihre erste große Aida-Produktion in der Hamburger Veranstaltungsarena gespielt wurde. Seitdem haben die Kulturschaffenden „das Thema nicht aus den Köpfen bekommen und neue Ideen entwickelt“, sagte Bernd Zerbin, PR- und Marketing-Manager von FKP Scorpio, im Rahmen eines Pressetermins am 2. März in der Barclays Arena, wo in gut einem Jahr die Weltpremiere des Opern-Spektakels stattfinden soll.

Von Hamburg in die Welt …

Produzent Jasper Barendregt, der schon 2004 die Arena-Produktion in Hamburg mitentwickelt hatte, stellte das Event vor: „Die Aida-Neuinszenierung ist in Hamburg und Norddeutschland entstanden.“ Dazu zählen etwa die Kostüme wie auch das Bühnenbild. Das Opern-Spektakel sei konzipiert für Veranstaltungs- und Multifunktionsarenen und verbinde klassische Musik mit einem großen Event. Es soll nicht nur reine Opern-Fans ansprechen, sondern „richtet sich an alle musikinteressierten Menschen jeglichen Alters, die klassische Musik erleben wollen“. Für die Zuschauer soll es ein „Erlebnis mit allen Sinnen“ sein, wenn sie ins alte Ägypten zur Zeit der Pharaonen eintauchen. Auch Düfte – pro Show 20 Liter Parfüm – werden in der Inszenierung eingesetzt. Eine 12 Meter hohe und 20 Meter breite Tempelfassade bildet die Kulisse auf der Bühne. Darüber befindet sich eine halbkreisförmige Projektionsfläche, die Darstellung visuell unterstützt und das Spiel der Protagonisten zu jedem Platz bringt. Die komplette Arena wird zur Spielfläche. So fließt der Nil als 600 Quadratmeter großes blaues Tuch über die Zuschauer hinweg und ein fast fünf Meter großer, lebensecht aussehender Afrikanischer Elefant kommt, gesteuert von neun Darstellenden, auf die Bühne. Sogar die Fußstapfen des Elefanten werden zu hören sein. Jasper Barendregt verspricht „ein 360-Grad-Erlebnis, größer und spektakulärer als je zuvor gesehen“.

Stellten das Arena-Opern-Spektakel „Aida“ im Rahmen eines Pressetermins Anfang März 2023 in der Barclays Arena in Hamburg vor: (v. l.) Produzent und CEO der neuen FKP Show Creations GmbH Jasper Barendregt, PR- und Marketing-Manager Bernd Zerbin und Regisseurin Rian van Holland. Foto: FMR

Von der ersten bis zur letzten Note Unterhaltung …

Der Produzent ist sich sicher: „Würde Verdi heute leben, hätte er Aida mit allen ihm zur Verfügung stehen modernen Technologien und Hilfsmitteln inszeniert. Verdis wie unser Ziel war bzw. ist es, das Publikum von der ersten bis zur letzten Note zu unterhalten und ihm einen wundervollen Opern-Abend zu bieten.“ Die Opern hat eine Gesamtlänge von 2 Stunden (ohne Pause), in der die „wunderbare und
höchst dramatische Liebesgeschichte“ erzählt wird. „Unsere Besucher müssen sich nicht vorab vorbereiten, um der Handlung folgen zu können.“

Regie führt Rian van Holland. Die ehemalige Tänzerin hat bereits mehrere Arena-Produktionen für Companions Opera gestaltet. Sie freut sich auf eine „bezaubernde Aida, mit einem hochkarätigen, multidisziplinären Team von authentischen Kreativen und plant, die Oper „in eine neue Dimension zu katapultieren“.

Nina Clausen (Aida, Sopran) und Marvin Scott (Radamès, Tenor) sangen während der Presseveranstaltung Ausschnitte aus ihren Rollen. Foto: FMR

Große Tour durch Europa

Mit der Produktion reisen etwa 250 Menschen für zweieinhalb Monate durch Deutschland und Europa und gastieren in zahlreichen Veranstaltungshallen. Mit dabei sind das 60-köpfige Hanseatische Symphonische Orchester, das nicht wie üblich im Orchestergraben, sondern direkt auf der Bühne am Fuße der massiven Tempelfassade Platz nimmt, der 40-köpfige Chor, 69 Tänzerinnen und Tänzer. Auch ein Kinderballett und rund 40 aus der jeweiligen Stadt stammende Statisten sollen auftreten. Das Orchester und der Chor wurden eigens für die Produktion zusammengestellt.

Aida – die dramatische Liebesgeschichte

Die Oper „Aida“ handelt von der Liebesgeschichte zwischen der äthiopischen Königstochter Aida und dem ägyptischen Heerführer Radamès. Aida ist Sklavin am Hof des ägyptischen Pharao. Dort verliert sie ihr Herz an den tapferen Feldherrn Radamès, der jedoch gegen ihr Heimatland in den Krieg zieht – und Aida in einen tiefen Konflikt stürzt: Soll sie ihrem Geliebten die Treue halten oder aber ihren Vater unterstützen, den äthiopischen König Amonasro, der – noch unerkannt – von Radamès bei seinem siegreichen Feldzug gefangen genommen wurde. Und auch Radamès muss sich entscheiden – zwischen seiner Liebe zu Aida und seiner Loyalität gegenüber dem Pharao und für eine Hochzeit mit dessen Tochter Amneris, die ihn ebenfalls liebt. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Guiseppe Verdis „Aida“ wurde 1871 in Kairo erstmals aufgeführt.

Der Kartenvorverkauf für Hamburg läuft bereits. Der Vorverkauf für die weiteren Termine in Deutschland und Europa soll noch im Frühjahr 2023 starten. Mehr Infos: aida-opera.live

 

— Tanja Königshagen —

Bildquellen

  • Aida-Opern-Event in der Barclays Arena 2: Favorit-Media-Relations GmbH
  • Aida-Opern-Event in der Barclays-Arena 3: Favorit-Media-Relations GmbH
  • Aida-Opern-Event in der Barclays Arena 1: Favorit-Media-Relations GmbH
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