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E-Commerce

Wie man sich vor Betrug im Internet schützen kann

Drei Tipps der Postbank zum Online-Shopping, Online-Banking und Online-Postfach.

Das Internet ist auch ein Eldorado für Betrüger. Sicheres Verhalten schützt Nutzer vor teuren Überraschungen.

Videostreaming statt Kinobesuch, Online-Shopping statt Einkaufsbummel: Mangels „realer“ Angebote bewegen sich seit Beginn der Corona-Krise immer mehr Menschen in der digitalen Welt. Kriminelle wollen diese Entwicklung ausnutzen. Die Postbank hat in einer Unternehmensmitteilung vom Anfang Juli drei einfach zu bewerkstelligende Verhaltensregeln zusammengestellt, die Verbraucher vor Schaden schützen können.

1. Wie man Fake Shops erkennen kann

Einige sind detailgetreue Kopien von bekannten Online-Shops, andere wirken auf den ersten Blick wie seriöse Online-Shopping-Angebote: Im Internet finden sich immer mehr professionell wirkende Webseiten, auf denen Waren zu unschlagbar günstigen Preisen angeboten werden. Nach geleisteter Vorauszahlung wartet der Kunde allerdings vergeblich auf seine Bestellung oder erhält minderwertige Ware. Er ist auf einen sogenannten Fake Shop hereingefallen.

„Verbraucher sollten genau hinschauen, bei welchen Webshops sie einkaufen,“ sagt Carola Elbrecht vom Bundesverband Verbraucherzentrale. „Reißerische Werbung, wechselnde Sprachen und Währungen im Bestellprozess, Lieferzeiten von bis zu 120 Tagen und Vorkasse können Hinweise auf dubiose oder betrügerische Shops sein.“ Achtung: Das Kürzel „https“ in der Webadresse ist kein Merkmal für die Seriosität der Webseite

2. Internetadresse der Bank händisch eingeben, kein Klick auf Links

Eine SMS der Hausbank: Angeblich läuft die Registrierung des Nutzers beim Sicherheitsverfahren, zum Beispiel dem BestSign-Verfahren der Postbank, bald ab und muss erneuert werden. Der mitgesendete Link „https://postbank.bestsign.app“ mutet seriös an und führt zu einer Webseite, die dem bekannten Online-Banking-Portal zum Verwechseln ähnlich sieht. Hier soll der Kunde seine Zugangsdaten eingeben und wird dazu verleitet, mit seinem TAN-Verfahren die vermeintliche Erneuerung zu bestätigen. Mithilfe dieser Informationen greifen die Betrüger auf das Konto des Opfers zu und räumen es leer.

„Bankkunden sollten die Internetadresse ihrer Bank stets neu von Hand in die Adresszeile ihres Browsers eingeben und niemals auf Links klicken, da sie zu gefälschten Webseiten führen können“, rät Marie-Kristin Schopf von der Postbank. „Zudem sollten sie vor jeder TAN-Eingabe die Transaktionsdaten, wie zum Beispiel Betrag und Ziel-IBAN oder SealOne-ID, immer genau kontrollieren, da die Webansicht im Browser manipuliert sein kann.“

3. Schutz vor Schadsoftware: Echtheit auch vertrauter Mail-Absender prüfen

Mails von der Agentur für Arbeit, von Ärzten oder Virologen: Seit Ausbruch der Pandemie landen immer wieder Nachrichten von scheinbar vertrauenswürdigen Absendern im Online-Postfach, die auf wichtige Dateien im Anhang oder auf informative Links verweisen. Hinter diesen Mails stehen Cybercrime-Banden, die die Unsicherheit und den erhöhten Informationsbedarf der Menschen während der Corona-Krise ausnutzen, um Schadsoftware – wie Viren oder Trojaner – auf den Computer ihrer Opfer zu schleusen. Auf diese Weise wollen sie Geld oder digitale Identitäten erbeuten.

„Nutzer sollten weder auf Links klicken noch Anhänge öffnen oder auf die Mail antworten, sondern sich im Zweifel die Seriosität der Mail beim Absender bestätigen lassen. Die Echtheit von Postbank-E-Mails können sie zudem durch die E-Mail-Signatur überprüfen“, sagt Postbank-Expertin Schopf. „Wichtig ist, dass jeder, der sich im Internet bewegt, ein vertrauenswürdiges Virenschutzprogramm nutzt und es regelmäßig aktualisiert, damit der Computer vor Bedrohungen geschützt ist.“

Bildquellen

  • postbank-pressedienst-1603: Postbank / fizkes
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