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Welche Fähigkeiten in zehn Jahren am Arbeitsmarkt gefragt sind

Die Hard Skills, die fachlichen Qualifikationen, die in zehn Jahren in Jobs gefragt sein werden, sind weitgehend die gleichen wie heute. Bei den Soft Skills, den funktionsübergreifenden Kompetenzen, hingegen wandeln sich die Anforderungen signifikant. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Karrierenetzwerks LinkedIn.

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Die Hard Skills, die fachlichen Qualifikationen, die in zehn Jahren in Jobs gefragt sein werden, sind weitgehend die gleichen wie heute. Bei den Soft Skills, den funktionsübergreifenden Kompetenzen, hingegen wandeln sich die Anforderungen signifikant. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Karrierenetzwerks LinkedIn.

„Die Fähigkeiten, welche für die Jobs von morgen gebraucht werden, verändern sich zunehmend und schneller“, sagt Barbara Wittmann, Direktorin für den Bereich Rekrutierungslösungen und Mitglied der Geschäftsleitung LinkedIn Deutschland, Österreich, Schweiz. „Unsere Mitglieder dabei zu unterstützen, die benötigten Kompetenzen für den nächsten Karriereschritt oder andere berufliche Ziele zu erwerben, ist der Beweggrund hinter unserer Entscheidung, LinkedIn zur Wissensplattform auszubauen.“

Datenanalyse und -interpretation ist derzeit die wichtigste „harte“ Fachkompetenz. 87 Prozent der Befragten geben an, dass diese Fähigkeit aktuell „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“ sei. Nach ihrem Stellenwert in zehn Jahren gefragt, geben sogar 91 Prozent eine dieser beiden Antworten. Einen großen Bedeutungszuwachs erfährt das Wissensmanagement: Liegt es derzeit mit 82 Prozent auf dem zweiten Platz der Rangliste, nimmt es in zehn Jahren mit 93 Prozent die Spitzenposition ein. Platz drei der Fähigkeiten, die in zehn Jahren wichtig sein werden, belegt das Projektmanagement – dieser Disziplin gelingt ein Anstieg von 64 auf 74 Prozent. Die größten Zuwächse verzeichnen Unternehmensführung (50 auf 73 Prozent), allgemeine Digitalkompetenz (53 auf 69 Prozent) sowie Programmierkenntnisse (32 auf 48 Prozent).

Soft Skills werden wichtiger

Die Studie zeigt, dass Soft Skills gegenüber den Hard Skills an Bedeutung gewinnen und verstärkt nachgefragt werden. Allerdings verschieben sich hier die Prioritäten signifikant: Gegenwärtig gelten Kritikfähigkeit (76 Prozent), Entscheidungsstärke (74 Prozent) und Verhandlungsführung (73 Prozent) als die wichtigsten Fähigkeiten. In zehn Jahren werden nach Ansicht der Befragten hingegen funktionsübergreifende Kompetenzen (82 Prozent), Verhandlungsführung (79 Prozent) und Mitarbeiterführung (76 Prozent) von höchster Bedeutung sein.

Funktionsübergreifende Kompetenzen erfahren den höchsten Bedeutungszuwachs – von gegenwärtig 67 auf 82 Prozent in der Zukunft. Interkulturelle Kompetenz (67 auf 75 Prozent) und Mitarbeiterführung (70 auf 76 Prozent) folgen in der Liste der Soft Skills, deren Stellenwert am stärksten steigt. Das unterstreicht die zunehmende Nachfrage nach Mitarbeitern, die gut kommunizieren können – mit ihren Kollegen, mit Akteuren außerhalb des Unternehmens und über Sprachgrenzen hinweg. Auch kulturelles Feingefühl ist wichtig, um in der globalisierten Geschäftswelt erfolgreich zu sein.

Regionen haben unterschiedliche Anforderungen

Aus der Studie ergeben sich auch regionale Unterschiede, welche die Bedeutung einzelner Branchen für verschiedene Städte widerspiegelt: In München etwa werden Arbeitgeber in zehn Jahren verstärkt nach Mitarbeitern mit Social-Media-Fähigkeiten suchen (26 Prozent), während Programmierkenntnisse (61 Prozent) und allgemeine Digitalkompetenz (55 Prozent) im deutschen Startup-Hub Berlin zunehmend gefragt sein werden. In der Bankenstadt Frankfurt/Main hingegen werden Change-Management (40 Prozent) und Projektmanagement (30 Prozent) die begehrtesten Kompetenzen sein.

Mit den Anforderungen des Arbeitsmarktes Schritt halten

Die Studie zeige auf, wie wichtig es ist, sich kontinuierlich weiterzubilden, um mit den Anforderungen des Arbeitsmarktes Schritt zu halten, so das Fazit des Netzwerks LinkedIn, das im deutschsprachigen Raum nach eigenen Angaben zehn Millionen Mitglieder hat und international mit mehr als 500 Millionen Mitglieder das weltweit größte Karrierenetzwerk ist.

Auf LinkedIn teilen Mitglieder ihr Wissen über aktuelle Marktentwicklungen sowie Branchen und Industrien. Zum anderen publizieren mehr als 500 Influencer wie Richard Branson, Gründer der Virgin Group, sowie führende Wirtschaftsgrößen der DACH-Region wie IBM CEO Martina Köderitz, Wladimir Klitschko und Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, exklusive Inhalte auf LinkedIn.

Die On-Demand-Lernplattform „LinkedIn Learning“ bietet Mitgliedern die Möglichkeit, auf eine Bibliothek aus mehr als 2.000 deutschsprachigen Schulungsvideos und 10.000 internationalen Kursen zuzugreifen, die ständig aktualisiert und erweitert wird. Die Kurse sind in fünfminütige Abschnitte unterteilt, die Nutzer auf allen Gerätetypen ansehen können – online wie offline.

 

Redaktion / LinkedIn

Bildquellen

  • infografik_skills_gap_slice3: LinkedIn
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