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Neuer Innovationsraum für die Content- und Technologiebranche

Der „Space“ in der Hamburger Speicherstadt will Raum für enge Zusammenarbeit der Branchen bieten, um gemeinsam an Lösungen für Zukunftsfragen erarbeiten. Partner des Space sind Medienhäuser, Verlage und Techkonzerne.

Blick in den Innovationsraum Space im siebten Stock des Kreativspeichers M28 in Hamburg. Foto: Brita Sönnichsen

Am 4. September öffneten die Hamburg Kreativ Gesellschaft und ihre Initiative Next Media Hamburg den neuen Innovationsraum Space (Eigenschreibweise SPACE) in der Hamburger Speicherstadt für Unternehmen, Start-ups und Selbstständige aus der Content- und Technologiebranche. Der Space ist laut Mitteilung der Kulturbehörde Hamburg das erste europäische Projekt seiner Art. Im siebten Stock des Kreativspeichers M28 bietet er auf über 600 Quadratmetern ein Angebot für kollaboratives Arbeiten, Events, Workshops, Content Creation, Technologiewissen und informelles Zusammenkommen.

Die Hamburger Content- und Technologiebranche kann den Innovationsraum für offene Community-Events nutzen und kostenlose Arbeitsplätze auf Tagesbasis buchen. Darüber hinaus gibt es für Start-ups und Gründende mit Geschäftsmodellen aus den Bereichen Media-Tech, Ad-Tech, Creative-Tech, Music-Tech oder Games-Tech die Möglichkeit, sich für kostenlose Arbeitsplätze im Flex-Desk-Bereich im Rahmen der Workspace-Förderung zu bewerben.

Partner des Space sind der Hamburger Carlsen Verlag, die Produktionsfirma und Streamingplattform Rocket Beans, die Medienhäuser Ströer und Bauer Media, die Technologiekonzerne Google, Meta und Snap sowie die Kreativagentur Jung von Matt. Zudem sind die Vereine ARIC (Artificial Intelligence Center Hamburg) und Next Reality Hamburg als Technologiekompetenzpartner dabei.

Content und Technologie als Kooperationspartner

Wie es in der Pressemitteilung der Kulturbehörde Hamburg heißt, seien die von der Content- und Technologiebranche erzeugten Medieninhalte wie digitale Zeitungen, Bücher, Filme, Games und Musik heute so grundlegend für den Alltag der Menschen, dass ihre gemeinschaftliche Entwicklung im Interesse der Gesellschaft läge. „Neue Technologien wie künstliche Intelligenz, haben zudem das Potenzial, ähnlich wie das Internet, tiefgreifende Veränderungen in unserer Gesellschaft zu bewirken und beschleunigen diesen Wandel erheblich.”

Bei den Themen der angestrebten Zusammenarbeit geht es unter anderem um die Finanzierung von Qualitätsjournalismus, den Einfluss von sozialen Plattformen, das Potenzial des Metaverse, den ethischen Umgang mit Daten sowie die Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Produktentwicklung.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, kommentiert in der Mitteilung: „Durch die Formate von nextMedia.Hamburg und der neuen Möglichkeit des regelmäßigen Austausches im Space gibt es eine echte Chance, neue Technologien wie kreative KI und ihre Potenziale für die Medienbranche voranzutreiben.“

Der Space konnte als Medien-Innovationsprojekt für Hamburg im Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE-Programm) 2021–2027 platziert werden und soll mit der neuen Förderperiode eine EFRE-Förderung erhalten. Die Co-Finanzierung erfolgt laut Angaben durch die Behörde für Kultur und Medien zur Stärkung der Innovationskraft der Hamburger Medienlandschaft.

 

Bildquellen

  • Kreativspeicher M28: Brita Sönnichsen
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