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TU Hamburg-Harburg: Sanierung und Neubau auf dem Schwarzenberg

Die Technische Universität Hamburg-Harburg hat seit einem längeren Zeitraum einen erheblichen Raumbedarf, der durch die Bestandsbauten nicht abgedeckt werden kann. Ebenso fehlen ein zentrales Hauptgebäude sowie ein Kommunikationszentrum für die Studierenden.

GMP

Die Technische Universität Hamburg-Harburg hat seit einem längeren Zeitraum einen erheblichen Raumbedarf, der durch die Bestandsbauten nicht abgedeckt werden kann. Ebenso fehlen ein zentrales Hauptgebäude sowie ein Kommunikationszentrum für die Studierenden.

Die Gespräche über die bauliche Erweiterung der TU Hamburg-Harburg sind jetzt einen entscheidenden Schritt vorangekommen. Die Freie und Hansestadt Hamburg plant, für die bauliche Erweiterung der TU Hamburg-Harburg die ehemalige Pionierkaserne auf dem Schwarzenberg zu nutzen.Das denkmalgeschützte Gebäude soll im Rahmen einer Grundsanierung und durch Einfügung eines Neubaus in eine durch Bombenschäden entstandene Baulücke für die TU Hamburg Harburg hergerichtet werden. Hierfür sollen auch Mittel aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes eingesetzt werden.

Ein Realisierungsgutachten sowie eine erste Kostenschätzung liegen bereits vor. Demnach wird für das gesamte Vorhaben eine Zielgröße von rund 24 Millionen Euro angepeilt. Hiervon werden 10 Millionen Euro durch Mittel aus dem Konjunkturprogramm II abgedeckt, die verbleibenden 14 Millionen Euro werden durch Eigenleistungen der TU Hamburg-Harburg und durch Haushaltsmittel finanziert. So haben etwa die Studierenden zugestimmt, dass circa 5 Millionen Euro aus Studiengebühren bereitgestellt werden.

Als nächster Schritt sollen detaillierte Grundlagen für die Sanierung und den Neubau ermittelt und eine Kostenunterlage erstellt werden. Mit der Planung und Umsetzung des Vorhabens hat die Behörde für Wissenschaft und Forschung die Sprinkenhof AG beauftragt. Nach einer Ausschreibung wurde jetzt als Generalplaner die Arbeitsgemeinschaft aus den Firmen Obermeyer und GMP ausgewählt, die Architekten- und Ingenieurleistungen gleichermaßen einbringt.

Die TU Hamburg-Harburg wird durch die bauliche Erweiterung ein zentrales Hauptgebäude mit einem angemessenen Entree zum Campus erhalten. In dem Gebäude sollen das studentische Lern- und Kommunikationszentrum, mehrere Hörsäle und Seminarräume sowie die Präsidialverwaltung untergebracht werden. Insgesamt werden 4600 Quadratmeter Hauptnutzfläche zur Verfügung entstehen, davon rund 1000 Quadratmeter für das studentische Lern- und Kommunikationszentrum, das sich über zwei Stockwerke erstrecken wird. Das studentische Zentrum wird sieben Tage die Woche geöffnet sein und so den Studierenden durchgehend zur Verfügung stehen.

Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach: „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, eine gemeinsame Basis für die weitere Ausbauplanung zu finden. Die TU Hamburg-Harburg kann jetzt ein Gebäude erhalten, das den Anforderungen an eine moderne Hochschule gerecht wird. Das Hauptgebäude wird den Studentinnen und Studenten eine eigenes Zentrum bieten, für Besucher zu einer zentralen Anlaufstelle werden und darüber hinaus dringend benötigte Hörsäle und Seminarräume bereitstellen. Mit den Mitteln aus dem Konjunkturprogramm können wir die bauliche Lücke schließen und so den Raumbedarf der TU Hamburg-Harburg vollständig decken.“

Erwin Kreuzer, Präsident der TU Hamburg-Harburg: „Mit dem heutigen Tag ist unser Ziel, ein Hauptgebäude für die TUHH zu errichten und endlich dringend benötigen Raum für studentisches Lernen und die Lehre zu schaffen, in greifbare Nähe gerückt. Erfreulicherweise steigt die Zahl der Bewerber für ein ingenieurwissenschaftliches Studium an der TU Hamburg-Harburg weiter an. Die zusätzliche Fläche wird benötigt, um im Wettbewerb mit anderen deutschen Technischen Universitäten weiterhin bestehen zu können. Nun hoffen wir, dass die Bürgerschaft dieser Investition in die Hochschulausbildung junger Ingenieurinnen und Ingenieure zustimmt. Mit diesem Bauvorhaben wird die TUHH erstmals im Stadtbild sichtbar und erhält ein Eingangstor.“ 

Das Bauvorhaben wird in zwei Abschnitten ausgeführt, wobei zunächst der einzufügende Neubau ab Ende 2010 und danach die Grundsanierung erfolgen werden. Die Sprinkenhof AG wird zusammen mit den Generalplanern bis Ende 2009 weitere Grundlagen ermitteln und eine verlässliche Kostenunterlage erstellen. Anschließend soll das Vorhaben im Detail im Bezirk vorgestellt werden. Die Befassung des Senats und der Hamburgischen Bürgerschaft mit dem Gesamtprojekt und seinen Kosten ist für Anfang 2010 vorgesehen. Die Grundsanierung soll im Jahr 2012 abgeschlossen werden.

Der architektonische Entwurf, auf dem das Gutachten beruht, wurde mit der Kulturbehörde und dem Denkmalschutzamt konsensuell abgestimmt. Ziel der Planung ist es, den denkmalgeschützten Gebäudebestand weitestgehend zu erhalten.

Technische Universität Hamburg-Harburg

 

Bildquellen

  • tu: GMP
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