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Wasserstoff im Fokus: „H2 Start-up Accelerator“ startet von Hamburg aus

Das Programm fördert den Dialog und die Zusammenarbeit, um die Entwicklung eines Wasserstoff-Ökosystems in Europa und der Welt zu beschleunigen.

Workshop zum H2 Start-up Accelerator. Foto: Mediaserver Hamburg/Hamburg Invest

Die internationale Innovationsplattform Plug and Play Tech Center hat mit dem „H2 StartUp Accelerator Program“ eine neue Initiative zum Thema Wasserstoff angekündigt, die vom Standort Hamburg aus startet. Dabei handelt es sich um eines der ersten wasserstoffzentrierten Förderprogramme für junge Unternehmen weltweit. Das teilen die beteiligten Partner Mitte Juni mit, darunter die Stadt Hamburg.

Ziel des Programms ist es laut Mitteilung, Start-ups rund um Wasserstoff aus der ganzen Welt mit Partnerunternehmen und anderen Stakeholdern zusammenzubringen und gemeinsam Technologien zu erproben und einzuführen. So soll ein offenes Ökosystem für Innovationen und Start-ups entstehen, das den Norden Deutschlands und Europas mit der globalen Wasserstoffwirtschaft verbindet. Die Plattform fungiert dabei als Schnittstelle zwischen Forschung, Industrie und anderen Einrichtungen und ist gleichzeitig Heimathafen für die Gründung und Weiterentwicklung von Start-ups und ihren Technologien.

Initiatoren sind Shell, das Electric Power Research Institute (EPRI), Phillips 66/JET und die Stadt Hamburg. Die Plattform wird von den Fraunhofer-Instituten für Solare Energiesysteme ISE und für Offene Kommunikationssysteme FOKUS in den Bereichen Wasserstofftechnologien und Energiewende, digitale Transformation und Innovationsmanagement unterstützt. Die Hauptaufgabe der Wissenschaftspartner besteht darin, die eingereichten Geschäftsideen ausführlich zu prüfen und in den Pilotprojekten Technologielücken mit den Partnerorganisationen zu identifizieren und zu schließen.

Zunehmende Bedeutung von Wasserstoff bei der Energiewende

Hintergrund ist demnach, dass die Entwicklung der neuen Wasserstoffwirtschaft weltweit Fahrt aufnimmt. Immer mehr Länder entwickeln nationale Wasserstoffstrategien und gründen Partnerschaften, um bei wasserstoffbezogenen Projekten zusammenzuarbeiten. Diese Kooperationen sind dabei nach Angaben „der Schlüssel für die Ausschöpfung des Potenzials der Wasserstoffwende”. Aufbau und Skalierung der Wertschöpfungskette erforderten die Koordination zwischen politischen Entscheidungstragenden, den Unternehmen und Investierenden.

Eine tragende Säule der Plattform sind erfahrene Industriepartner, die entsprechend ihrer eigenen Wasserstoffstrategien in einer Vielzahl von Bereichen mit diesen Start-ups zusammenarbeiten. Neben ihrer Branchenerfahrung liefern diese Unternehmen auch den Zugang zu der nötigen Infrastruktur für Tests, Pilotprojekte und Skalierung von neuen Technologien in folgenden Bereichen: Transport, H2-betriebene Verbrennung, Brennstoffzellenanwendung, Speicherung, CO2-Abscheidung, Verdichtung, Produktion, Festoxid-Elektrolyse, Alkalische Elektrolyse usw.

Weitere Informationen: www.plugandplaytechcenter.com/h2startup

Bildquellen

  • Onboarding-Workshop H2 StartUp Accelerator: Mediaserver Hamburg/Hamburg Invest
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