Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus sieht nach den gewaltsamen Ausschreitungen an diesem Wochenende überhaupt keine Alternative zur starken und entschlossenen Präsenz der Polizei.
Der Einsatz mit mehr als 2000 Beamten war absolut notwendig und angemessen. Der Senator verurteilt die schweren Ausschreitungen am Rande der NPD-Kundgebung am Freitag und nach dem so genannten Schanzenfest , durch die leider nach derzeitigem Stand mindestens 40 Polizeibeamte verletzt wurden. Der Senator wünscht den verletzten Beamten, dass sie schnell wieder gesund werden.
Innensenator Christoph Ahlhaus: „Dieses Wochenende mit zahlreichen schwierigen Einsätzen für unsere Polizei hat erneut mehr als deutlich bewiesen: Das Konzept der Stärke und der entschlossenen Präsenz ist erneut aufgegangen. Es gibt dazu keine vernünftige Alternative, wenn wir die Sicherheit der Menschen in unserer Stadt und unseren demokratischen Rechtsstaat wirkungsvoll schützen wollen. Das entschiedene und kompromisslose Handeln der Polizei am Freitag und am Sonnabend war richtig, absolut notwendig und erfolgreich.
Am Freitag konnte das Aufeinandertreffen von Rechts- und Linksextremisten verhindert werden. Und in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag konnte die Polizei rechtsfreie Räume im Hamburger Schanzenviertel verhindern, indem sie durch den starken Kräfteeinsatz auf Gewalt und schwere Straftaten umgehend und zielgerichtet reagiert hat. Unser Rechtsstaat kann es nicht zulassen, dass Krawallmacher Steine, Flaschen und Brandsätze auf Polizisten und unbeteiligte Personen schleudern und dadurch Menschenleben gefährden. Ich danke allen Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften aus Hamburg, den anderen Bundesländern und dem Bund für ihre sehr gute Arbeit für die Sicherheit der Menschen in unserer Stadt. Und ich hoffe, dass die verletzten Beamten schnell wieder gesund werden.“
Die hohe Gewaltbereitschaft linksextremistischer und anderer Straftäter und der Verlauf dieses Wochenendes haben klar und deutlich gezeigt: Wir müssen diesen Gewalttätern auch künftig mit starken und präsenten Polizeikräften entgegen treten – alles andere wäre gegenüber den Menschen in Hamburg nicht zu verantworten. Das erfolgreiche Handeln unserer Polizei sowohl am Freitag, als auch am Sonnabend und Sonntag ist der beste Beweis, dass unsere Taktik richtig war. Die Ereignisse dieses Wochenendes beweisen wiederum, dass es Gewalttäter gibt, denen es von vornherein nur um Krawall, Zerstörung und Gewalt geht und die an einem friedlichen Verlauf überhaupt nicht interessiert sind – egal, ob es sich um eine demokratische oder eine extremistische Versammlung oder um einen bezirklich nicht genehmigten Flohmarkt handelt. Und im Übrigen ist es unerträglich, dass es immer wieder Menschen gibt, die solchen Gewaltstraftaten als Zaungäste applaudieren.“
ots / Innenbehörde Hamburg
Bildquellen
- schanzenfestseptember2009: Innenbehörde
