An den Warnstreiks in den Mercedes-Benz-Autohäusern Süverkrüp + Ahrendt in Schleswig-Holstein beteiligten sich bislang insgesamt rund 100 Beschäftigte.
Dadurch lief in den Werkstätten und im Service zeitweise nichts mehr. Nach Arbeitsniederlegungen am Dienstag in Bad Segeberg, Eutin und Preetz folgten heute Aktionen in Rendsburg und Itzehoe. Für morgen ist ein weiterer Warnstreik in Neumünster geplant. Der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Verwaltungsstelle Kiel/Neumünster, Peter Seeger, wird vor Ort sein.
„Die Beschäftigten wollen einen Tarifvertrag , der Sicherheit bietet und vor Lohndumping schützt“, sagte Verhandlungsführer Wolfgang Lorenz von der IG Metall Küste. Er forderte den Arbeitgeber auf, in der nächsten Verhandlungsrunde am Freitag ein konkretes Angebot vorzulegen. „Es liegt an ihm, den Konflikt zu beenden. Nicht nur die Mercedes-Kunden, auch die Arbeitnehmer haben Anspruch auf Verlässlichkeit“, so der Gewerkschafter.
ots / IG Metall Küste