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Die Erkältungswelle hat Hamburg voll im Griff

„Ich hab’ die Grippe!“ Wer das sagt, hat in den meisten Fällen zum Glück Unrecht. Denn: Wenn uns Husten, Schnupfen und Heiserkeit in den kühleren Jahreszeiten plagen, so ist dies meist nur ein grippaler Infekt, eine Erkältung.

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„Ich hab’ die Grippe!“ Wer das sagt, hat in den meisten Fällen zum Glück Unrecht. Denn: Wenn uns Husten, Schnupfen und Heiserkeit in den kühleren Jahreszeiten plagen, so ist dies meist nur ein grippaler Infekt, eine Erkältung.

„Sie beginnt zumeist mit einem Kratzen im Hals oder Halsschmerzen. Wenige Tage später kommen oft andere Beschwerden dazu: laufende Nase, Niesen, Husten, Kopfschmerzen, manchmal auch leichtes Fieber“, erklärt Dr. Ursula Marschall, Leiterin des Kompetenzzentrums Gesundheit der BARMER. Auch wenn man sich dabei recht elend fühlt, so ist die Erkältung doch zumeist nach einer Woche erledigt. Allerdings können sich Erkältungsviren auch auf andere Bereiche der oberen Atemwege ausdehnen, den Kehlkopf, die Nasennebenhöhlen oder die Mandeln.

„Ganz anders sieht es bei der echten Grippe aus. Sie macht sich mit Fieber über 38 Grad und oft auch mit Schmerzen in der Brust bemerkbar. Hinzu kommen Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Muskel- und Gliederschmerzen. Man fühlt sich sehr schwer krank“, schildert Marschall die häufigsten Symptome einer echten Grippe. Ihr Rat: Schnellstens zum Arzt. Der kann dafür sorgen, dass Symptome gelindert werden und sich nicht weiter verschlimmern.

Aktuell melden sich in Hamburg deutlich mehr Menschen wegen eines grippalen Infektes krank . Bei der BARMER gehen rund 35 Prozent mehr Arbeitsunfähigkeitsmeldungen ein als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die echte Grippe wird dabei erfreulicherweise jedoch nicht häufiger diagnostiziert.

Damit Arbeitnehmer auch weiterhin grippefrei durch den Arbeitsalltag kommen, einige Tipps:

Die Grippewelle rollt durch Deutschland – und trifft auch die Unternehmen. Zusätzlich zu den Viren, gegen die der Körper derzeit ankämpfen muss, machen stressige Arbeitstage, wenig Bewegung und eine ungesunde Ernährung dem Körper zu schaffen. Doch mit ein paar einfachen Tipps haben Arbeitnehmer gute Chancen, die Erkältungszeit unbeschadet zu überstehen.

Besprechungen gehören zum Arbeitsleben, auch wenn einige Kollegen erkältet sind. „Doch jeder hat Einfluss auf sein eigenes Verhalten“, sagt Dr. Ursula Marschall, Leiterin des Kompetenzzentrums Gesundheit von der BARMER in Wuppertal. „Beim Händeschütteln beispielsweise kann man darauf achten, ob derjenige erkältet ist oder man selbst sein Gegenüber anstecken kann. Nicht immer aber kommt man um den obligatorischen handshake herum – hier hilft es, nach der Besprechung die Hände zu waschen.“ Auch die richtige Raumtemperatur ist wichtig. 22° reichen vollkommen aus. „In zu warmen Räumen trocknen die Schleimhäute schneller aus und Erreger können sich leicht ansiedeln. Außerdem gilt: regelmäßig lüften.“ Auch über Türgriffe können die Viren übertragen werden: „In Räumen, in denen sich viele Besucher aufhalten, kann man zwischendurch die Türklinke mit einem Tuch abwischen.“ Taschentücher sollten aus Rücksichtnahme auf die Kollegen möglichst nicht einfach in den Papierkorb wandern, sondern in einer verschlossenen Tüte entsorgt werden. Arbeitnehmern, die wegen eines Termins das Flugzeug nutzen müssen, rät Marschall: „Vor allem im Flugzeug wird durch die Erkältung der erforderliche Druckausgleich zwischen Nase und Mittelohr beeinträchtigt. Hilfe bietet ein abschwellend wirkendes Nasenspray, das eine halbe Stunde vor Abflug und erneut 30 Minuten vor der Landung genommen wird.“

Natürlich kann jeder auch in der Freizeit viel für ein intaktes Immunsystem tun. „Stärken Sie Ihre Abwehr“, rät Marschall. Wechselduschen, am besten täglich, regelmäßige Saunagänge, viel Bewegung im Freien, viel frisches Obst und Gemüse und viel Trinken – das sind die klassischen, aber nach wie vor wichtigen Tipps, um seine Abwehrkräfte fit zu halten. „Nach einem anstrengenden Arbeitstag ist es aber auch wichtig, zu Hause abzuschalten und zur Ruhe zu kommen“, so Marschall. „Wer dann noch ausreichend schläft, hat viel dafür getan, nicht doch noch an einer Grippe zu erkranken.“

Quelle: Barmer Nord

 

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  • krank_2: Cornerstone
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