Die IHK für Bremen und Bremerhaven und die Handelskammer Hamburg teilen sich künftig Aufgaben, um Synergien zu heben und noch wirtschaftlicher zu arbeiten. „Die Kooperation beider Kammern macht es möglich, dass wir noch effizienter arbeiten und unseren Mitgliedern gleichzeitig die bestmögliche Qualität unserer Serviceleistungen bieten“, sagt Dr. Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg. „Die freiwerdenden Ressourcen wollen wir für ein aktiveres Standortmanagement einsetzen, um unsere Standortstrategie „Hamburg 2040“ voranzutreiben. Die Kooperation mit unserer Partnerkammer Bremen ist damit ein wichtiger Baustein in unserem Neuaufstellungsprozess“, so Heyne.
Dr. Matthias Fonger, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Bremen sagt: „Wir freuen uns sehr über die Kooperation unserer beiden Kammern. Wir können uns so bei Spitzenlasten zum Beispiel bei der Bearbeitung von Ursprungszeugnissen und Bescheinigungen oder im Bereich der Aus- und Weiterbildung gegenseitig unterstützen. Das steigert die Servicequalität für unsere Mitgliedsunternehmen in Bremen und Bremerhaven und senkt zugleich die Kosten im Backoffice-Bereich.“
Als Stadtstaatenkammern mit ähnlicher Historie und strategischer Ausrichtung sind die Handelskammern aus Bremen und Hamburg in besonderer Weise für eine engere Zusammenarbeit geeignet. Erste Kooperationsfelder sind die Ausstellung von elektronischen Ursprungszeugnissen, die Zusammenarbeit der Justiziariate und die Arbeitsteilung bei speziellen Bildungsangeboten. Weitere Schritte sind im Kontext digitaler Veranstaltungen sowie der Organisation und Durchführung von Delegationsreisen geplant. Auch ist die Kooperationsvereinbarung so angelegt, dass perspektivisch weitere Industrie- und Handelskammern an diesem „Shared service-Modell“ partizipieren können.
Bildquellen
- Handelskammer Hamburg: Daniel Sumesgutner / Handelskammer Hamburg