Der Aufsichtsrat der HamburgMusik gGmbH hat den Vertrag von Generalintendant Christoph Lieben-Seutter um weitere drei Jahre verlängert. Damit wird der gebürtige Wiener die ersten fünf Spielzeiten in der Elbphilharmonie verantworten.
Christoph Lieben-Seutter (52) ist im Amt bestätigt. Sein bisheriger Vertrag bis Mitte 2018 läuft nun bis Ende der Saison 2020/2021 weiter. Seit September 2007 ist der gebürtige Wiener als Generalintendant mit der Leitung der traditionsreichen Laeiszhalle und den Vorbereitungsarbeiten für Hamburgs neue Elbphilharmonie betraut. In diesen Jahren habe er Planung, Profil und Auftritt der Elbphilharmonie entscheidend mitgeprägt und das Team für Hamburgs neues Konzerthaus aufgebaut, teilte die Kulturbehörde am 26. Juli 2016 mit.
Seit 2009 verantwortet Lieben-Seutter das Programm der Elbphilharmonie-Konzerte in der Laeiszhalle sowie die Gründung von Festivals wie „lux aeterna“, „greatest hits“ und das Internationale Musikfest Hamburg. Darüber hinaus ist er Präsident von ECHO, der European Concert Hall Organisation, und Vorstandsmitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters.
Die Elbphilharmonie eröffnet offiziell ihren Spielbetrieb mit zwei Konzerten am 11. und 12. Januar 2017. Bereits im November 2016 soll die öffentlich zugängliche die Plaza zwischen dem historischen und dem neuen Teil des ikonischen Gebäudes eingeweiht werden. Die Grundsteinlegung für den Bau der Elbphilharmonie fand im Jahr 2007 statt, das Richtfest im Jahr 2010. Die Eröffnung war anfangs für 2010 angedacht, musste dann jedoch immer wieder verschoben werden. Die Kosten für den spektakulären Bau sind von ursprünglich kalkulierten 77 Millionen Euro auf nunmehr 789 Millionen Euro gestiegen.
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- lieben_seutter_christoph_foto_michael_zapf1: Michael Zapf