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Miet-Zertifikat – neue Möglichkeit des Bonitätsnachweises

Der Informationsdienstleister Crifbürgel bietet mit einem Miet-Zertifikat erstmals eine Bonitätsauskunft für Verbraucher an und will damit eine Alternative zur Schufa schaffen.

Torbz / stock.adobe.com

Der Informationsdienstleister Crifbürgel bietet mit einem Miet-Zertifikat erstmals eine Bonitätsauskunft für Verbraucher an und will damit eine Alternative zur Schufa schaffen.

Nachweise über Zahlungsfähigkeit und Kreditwürdigkeit stellte Crifbürgel bis 2018 ausschließlich Unternehmen zur Verfügung. Mit der Einführung des Miet-Zertifikats erweitert die Auskunftei ihr Geschäftsfeld nun auch in Deutschland auf den Privatkunden-Markt.

Das neue Produkt richte sich speziell an Wohnungssuchende, die künftigen Vermietern ihre finanzielle Zuverlässigkeit nachweisen wollen oder müssen. Das Miet-Zertifikat soll bestätigen, ob über den Mietinteressenten positive oder negative Zahlungsinformationen vorliegen. Käufer des Miet-Zertifikats könnten auf Wunsch sogar eigene Gehaltseingänge und weiteres Einkommen sowie die Mietzahlungen der letzten sechs Monate ausweisen lassen und so die eigene finanzielle Zuverlässigkeit belegen. Gleichzeitig blieben Scores oder private Informationen zu sonstigen Verträgen oder Konten privat und sind nicht Teil des Dokuments, heißt es in einer Mitteilung der Auskunftei. Das Zertifikat soll 30 Tage lang unbegrenzt aktuell abrufbar sein und 23,95 Euro kosten.

Transparenz für Mieter und Vermieter

Verbraucher können ihr persönliches Miet-Zertifikat online unter www.mycrifbuergel.de abrufen. Zum Schutz der Privatsphäre erfolge die Freischaltung erst nach einer Identifikation des Mietinteressenten, so die Auskunftei. Bei der Bewertung greife sie auf die vorhandenen Bonitätsdaten und Zahlungserfahrungen des Mietinteressenten zurück. Auf Wunsch enthalte das Zertifikat auch Informationen über Einkommens- und Mietzahlungen, so dass auch keine Gehaltszettel oder Kontoauszüge mehr kopiert werden müssten. Dafür erlaube die Kundin oder der Kunde den Abruf dieser Daten von ihrem oder seinem Online-Konto für die Erstellung des Zertifikats. Die Auskunftei speichert diese Informationen nach eigenen Angaben nur für diesen Zweck. Sie würden nach 30 Tagen mit dem Ablauf des Miet-Zertifikats wieder gelöscht. Das Dokument werde auf Wunsch auch per Post zugestellt und sei mit einem Bestätigungscode vor Fälschungen geschützt.

 

Bildquellen

  • Bonitätsprüfung: Torbz / stock.adobe.com
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